Kika und Leiner
Gastronomiebetriebe - Konkursverfahren in St.Pölten

- Die Insolvenzverfahren der LeiKi Gastro Alpha und Beta GmbH werden am Landesgericht St. Pölten weitergeführt.
- Foto: kika/leiner
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Die LeiKi Gastro Alpha GmbH und LeiKi Gastro Beta GmbH stehen nach dem Rückzug ihrer Sanierungspläne nun vor der endgültigen Schließung. Die Insolvenzverfahren der beiden Gastronomiebetriebe werden am Landesgericht St. Pölten als Konkursverfahren weitergeführt.
NÖ. Am 21. Jänner fanden die Verhandlungstermine der LeiKi Gastro Alpha GmbH und LeiKi Gastro Beta GmbH am Landesgericht St. Pölten statt. Nachdem die ursprünglich geplanten Sanierungspläne im Dezember 2024 zurückgezogen wurden, stehen die Gastronomiebetriebe nun vor der endgültigen Abwicklung. Die Insolvenzen der beiden Firmen werden daher als Konkursverfahren weitergeführt, wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) in einer Aussendung schildert.
Der Grund für die Insolvenzen liegt in der wirtschaftlichen Abhängigkeit von der Leiner & Kika Möbelhandels GmbH, die ebenfalls in eine Krise geraten ist. Ursprünglich wurde versucht, die Gastronomiebetriebe bis Ende Januar 2025 im Zuge des Abverkaufs von Kika und Leiner fortzuführen.

- Gläubiger haben Forderungen in Millionenhöhe im Rahmen der Insolvenz der Gastronomiebetriebe angemeldet.
- Foto: Symbolbild Franz Neumayr
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Doch die Insolvenzverwaltung stellte schnell fest, dass eine Fortführung nicht möglich ist. Bereits am 5. Dezember 2024 wurde Masseunzulänglichkeit gemeldet, was zur gerichtlichen Anordnung der Schließung der Betriebe am 30. Dezember 2024 führte.
Forderungen in Millionenhöhe
Im Insolvenzverfahren der LeiKi Gastro Alpha GmbH haben bisher 126 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 2.740.000 Euro angemeldet, darunter 98 Dienstnehmerforderungen. Die LeiKi Gastro Beta GmbH verzeichnet Forderungen von etwa 1.760.000 Euro von 73 Gläubigern, von denen 52 aus dem Bereich der Dienstnehmer stammen.

- Der Rückzug der Sanierungspläne führte zur endgültigen Schließung der Gastronomiebetriebe der Kika- und Leiner-Gruppe.
- Foto: aurena.at
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Die Insolvenzverwaltung bemüht sich nun um die Verwertung des verbleibenden Vermögens der beiden Unternehmen. Wie sich die weitere Vorgehensweise gestaltet und in welchem Umfang die Gläubiger ihre Forderungen gedeckt bekommen, bleibt abzuwarten.
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