Konjunktur in NÖ
Wirtschaft soll um 3,5 Prozent wachsen

Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Wirtschaftsforscher Christian Helmenstein
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LR Danninger: Global stärkster Aufschwung seit halben Jahrhundert“ –
LR Schleritzko: „Bestes Mittel zur Budgetkonsolidierung ist Wachstum.“

NÖ. Mit ausgezeichneten Nachrichten im Gepäck für Betriebe, Arbeitnehmer und das Landesbudget in Niederösterreich kam Wirtschaftsforscher Christian Helmenstein zum Pressegespräch mit Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko: Die Prognosen des Economica Instituts für 2021 waren schon seit dem Jahreswechsel von Zuversicht für eine baldige wirtschaftliche Erholung geprägt. Nach einem schwierigen ersten Quartal erweist sich diese Zuversicht als berechtigt, denn das Institut für Niederösterreichs Wirtschaft erwartet ein Wachstum von 3,5 Prozent für 2021. Für das nächste Jahr werden sogar 4,1 Prozent prognostiziert.

„Niederösterreich ist ein konjunktureller Schnellstarter. Das Bundesland hat die Chancen ergriffen, die sich durch das nahende Ende der Pandemie für Wirtschaft und Arbeitsmarkt ergeben. Dank einer vorausschauenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, einem starken Tourismus-Comeback und des anziehenden Ölpreises, der der OMV zu Gute kommt, erholt sich Niederösterreich schneller von der Wirtschaftskrise als andere Regionen Europas“,

unterstreicht Christian Helmenstein, Leiter des Economica Instituts.

Jetzt wird in die Hände gespuckt

„Global befinden wir uns in einer der stärksten Aufschwung-Phasen seit einem halben Jahrhundert. An dieser hohen Dynamik wird Niederösterreich teilhaben. Der Aufschwung wird sich quer durch alle Branchen ziehen. Industriebetriebe, Bauunternehmen, Hoteliers und Wirte in Niederösterreich merken, es geht bergauf. Nach der Corona-bedingten Zwangspause wird jetzt wieder in die Hände gespuckt“, so Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

Blau gelber Impfturbo

Der blau-gelbe Impfturbo stimuliere die Konsumfreude, mit der Investitionsprämie gehen acht Milliarden Euro an Investitionen in Niederösterreich einher und durch von ecoplus unterstützte Betriebsansiedlungen wurden allein bis Ende Mai des heurigen Jahres 822 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen.

Vom Krisen- in den Nachhaltigkeitsmodus

„In der Wirtschaftskrise haben wir durch einen noch nie dagewesenen Mitteleinsatz den Wirtschaftsstandort sowie den Arbeitsmarkt gestützt. Diese raschen und umfangreichen Hilfen waren richtig und wichtig. Wir haben damit steilstes Gelände gemeistert. Aber: Was hier ausgegeben wurde, war auch ein massiver Vorgriff auf die finanziellen Ressourcen zukünftiger Generationen. Aus diesem Grund gilt für uns: Endet die Krise, endet auch der Krisenmodus im Landeshaushalt. Wir werden wieder in den Nachhaltigkeitsmodus wechseln“, skizziert Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko die künftige Finanzpolitik.

Maximum rausholen

Aus Sicht von Landesrat Danninger muss es jetzt gelingen, den Aufschwung nachhaltig zu gestalten: „Wir wollen Rahmenbedingungen schaffen, damit Unternehmen in unserem Bundesland bestmöglich wachsen und Jobs schaffen können. So holen wir das Maximum aus diesem Aufschwung für unseren Standort, unsere Betriebe und die Menschen in Niederösterreich heraus“, betont Landesrat Danninger und verweist auf die geänderten Wirtschaftsförderungen des Landes, die besonders auf die Steigerung von Produktivität und Innovationen abzielen.

Aufschwung nachhaltig gestalten

„Wir verlassen den Krisenmodus, aber wir stehen unseren Landsleuten weiter zur Seite. Arbeit, egal ob es darum geht, Arbeit zu schaffen, Arbeit zu sichern oder Arbeit zu finden, bleibt unser Thema Nummer 1. Denn das beste Mittel zur Budgetkonsolidierung ist Wachstum. Und Wachstum beginnt mit Arbeitsplätzen, die den NiederösterreicherInnen ein gutes Leben ermöglichen“, betont Landesrat Schleritzko abschließend.

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