Science Holidays
JKU bietet Kindern Ferien in der Welt der Wissenschaft
Die Linzer Johannes Kepler Universität, kurz JKU, bietet Kindern und Jugendlichen im August einen Einblick in die Welt der Wissenschaft. 6 bis 14-Jährige können dabei eine Woche lang experimentieren und an Ausflügen teilnehmen.
OÖ. Zwischen 3. und 28. August 2020 bietet die Johannes Kepler Universität sogenannte Science Holidays für Kinder und Jugendliche an. Im Vordergrund steht die Wissensvermittlung durch Spiel, Spaß und Bewegung. So können zum Beispiel ein eigenes Raketenauto oder ein Luftkissenfahrzeug gebaut und Schmuckanhänger graviert werden, erzählt Rektor Meinhard Lukas in einem Pressegespräch mit Kindern der benachbarten Volksschule 40. Auf der Universität werde geforscht und Neues gelernt. Lukas selbst beschäftigte sich als Jurist etwa damit, was erlaubt ist und was nicht, erklärt er kindgerecht. Denn auch in die Rolle eines Richters könne bei den Science Holidays geschnuppert werden. Darüber hinaus stehen Ausflüge auf dem Programm, etwa ins Ars Electronica Center, in den Botanischen Garten und zum Roten Kreuz in Linz.
Kostenloses Programm für bis zu 600 Kinder
Im Detail bekommt jedes Kind einen vorübergehenden Studienausweis, wird einer Kleingruppe mit maximal 15 Kindern zugeordnet und kann auswählen, bei welchen Programmpunkten es dabei sein möchte. Bei der Einteilung wird auf das Alter geachtet (6-8 Jahre, 9-11, 12-14 Jahre). Betreut werden die Kinder und Jugendlichen von ausgebildeten Pädagogen und Workshopleitern der JKU. Zu Mittag wird eine Verpflegung bereitgestellt, bei Anwesenheit auf der JKU in der Mensa, bei Ausflügen eine Jause. Das Programm wird von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16 Uhr und am Freitag von 8.30 bis 13 Uhr angeboten. Das kostenlose Ferienprogramm wird insgesamt 600 Kindern für je eine Woche ermöglicht. Bei der Anmeldung, die über ein Formular auf der Webseite vorzunehmen ist, kann ausgewählt werden, welche Augustwoche bevorzugt wird. Sollten mehr Kinder angemeldet werden als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los.
Die Science Holidays gehen auf eine Initiative von Bildungsminister Heinz Faßmann und das Bildungsministerium, das die Kosten trägt, zurück. Zu den coronabedingten Maßnahmen zählen unter anderem die Einhaltung von Abstandsregeln, das regelmäßige Lüften der Räume, regelmäßiges Händewaschen der Kinder und zur Verfügung gestellte Masken für Exkursionen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.