Blutspende-Marathon:
6.369 Lebensretter spendeten ihr Blut

Insgesamt spendeten im Zuge des Blutspende-Marathons 2023 6.369 Menschen Blut. | Foto: OÖRK
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42 Tage ist eine Blutkonserve haltbar und genauso lange dauerte der Blutspende-Marathon, der von der BezirksRundSchau gemeinsam mit dem OÖ Roten Kreuz veranstaltet wurde. 6.369 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher nahmen teil und wurden somit zu Lebensrettern, davon 691 Erstspender.

OÖ. Alle 90 Sekunden wird eine Blutkonserve benötigt. Aufgrund ihrer kurzen Haltbarkeit von nur 42 Tagen, ist es von großer Bedeutung, regelmäßig und immer wieder zu spenden. Ob Unfälle, Operationen, Geburten oder die Behandlung schwerer Krankheiten: Blut und Blutprodukte sind die wichtigsten Notfall-Medikamente und durch nichts ersetzbar.

Insgesamt spendeten im Zuge des Blutspende-Marathons 2023 6.369 Menschen Blut. Davon waren 691 Neuspender. Hochgerechnet auf 465 Milliliter Blut, die pro Spende fließen, konnten also fast 2.962 Liter Blut gesammelt werden – das entspricht mehr als 59 Fässer Bier à 50 Liter.

Blut rettet Leben

Es sind die vielen Freiwilligen, die regelmäßig dafür sorgen, dass die "Blutlager" aufgefüllt werden können. In Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) etwa ruft die Landjugend rund vier Mal im Jahr ihre Mitglieder auf, an Aktionen in der Umgebung teilzunehmen. Erst kürzlich spendeten fünf Mitglieder im Rahmen des Blutspende-Marathons auf der Rotkreuz-Ortsstelle in Walding ihr Blut. Dort spendete auch Bundesrat Günter Pröller:

 „Der Bedarf an lebensrettenden Blutkonserven macht keine Pause, daher ist es für mich eine Selbstverständlichkeit beim Blutspende-Marathon teilzunehmen. Mindestens zwei Mal jährlich ist es für mich auf jeden Fall das Ziel, Blut zu spenden."

Besonders engagiert zeigten sich auch de Bürgermeister Paul Freund und Vizebürgermeisterin Elisabeth Bauer sowie die Landjugend in Taufkirchen an der Pram (Bezirk Schärding). Auch Konrad Nagl, Bürgermeister von Sankt Johann am Walde (Bezirk Braunau) nutzte den Blutspende-Termin.

Mehrere Mitarbeiter der Firma Scheuch (Bezirk Ried) folgten einem Aufruf im Intranet des Unternehmens und kamen zum Blutspenden in das Gemeindeamt Aurolzmünster. Unter den Spendern fanden sich einige "Wiederholungstäter", darunter etwa Tibor Horvath, der bereits zum 52. Mal Blut spendete. 

Blutspende-App – Mein Blut

Mit der Blutspende-App kann man bequem von zu Hause aus den Gesundheitsfragebogen ausfüllen. In wenigen Tagen kommt der Blutbefund direkt aufs Handy. Der Blutspende-Ausweis ist in der App jederzeit digital abrufbar. Alle Termine sind ebenso übersichtlich in der "Mein Blut"-App zu finden.

Auch wenn der Blutspende-Marathon für heuer offiziell vorbei ist, mit einer Blutkonserve Leben retten kann man das ganze Jahr über. Alle Termine dazu findet man auch unter: gibdeinbestes.at/termine

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