Die Plattform "Das bin ich" porträtiert Brustkrebs-Patientinnen

von links: Julia Kurbatfinsky, Ines Thomsen, Rebecca H., Nadja Kapeller, Rebecca K. und Silvia Schachermayer beteiligen sich bisher am Projekt "Das bin ich" zur Sichtbarmachung von Brustkrebs. | Foto: Sabine Kneidinger
  • von links: Julia Kurbatfinsky, Ines Thomsen, Rebecca H., Nadja Kapeller, Rebecca K. und Silvia Schachermayer beteiligen sich bisher am Projekt "Das bin ich" zur Sichtbarmachung von Brustkrebs.
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Auf der Plattform "Das bin ich" erzählen Brustkrebs-Patientinnen ihre persönliche Geschichte. Das geschieht sowohl mit Worten als auch in Bildern. Auf diese Weise soll die Krankheit sichtbar gemacht und enttabuisiert werden.

OÖ. Der Mangel an zufriedenstellenden Antworten und das Fehlen repräsentativer Bilder zu Brustkrebs war für drei Oberösterreicherinnen der Grund, "Das bin ich" ins Leben zu rufen. Die Plattform soll Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind, Mut und Hoffnung machen, aber auch das allgemeine Bewusstsein für Brustkrebs und dessen Enttabuisierung fördern. Die Initiatorinnen Retuscherin und Brustkrebs-Patientin Nadja Kapeller (37), Fotografin Ines Thomsen (35) und Medienfachfrau Julia Kurbatfinsky (36) stellen Informationen und Bilder ins Netz, die sich sowohl an Patientinnen als auch an gesunde Menschen richten sollen. Derzeit erhalte man zwar etwa 20 Millionen Suchergebnisse, wenn man "Brustkrebs" bei Google eingibt, finde aber kaum wahre Geschichten oder Menschen hinter den Schicksalen.

Fotoshootings zur Aufklärung und Unterstützung

Auf "Das bin ich" erzählen Brustkrebs-Patientinnen ihre persönliche Geschichte mit Worten und in Bildern. Die Fotoshootings, die für das Projekt durchgeführt wurden und werden, dienen unter anderem zur Aufklärung über unterschiedliche Operationen und Behandlungsmethoden. Sie sollen aber auch dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten und körperliche Veränderungen anzunehmen.
Bisher haben sich zusätzlich zu Nadja Kapeller fünf weitere Betroffene ablichten lassen und ihre Geschichte erzählt. Auf der Webseite sind die ersten drei Geschichten, aber auch aktuelle Termine zu Tastseminaren und Bewegungsangeboten als Präventivmaßnahme zu finden.
Kapeller schildert zu ihren Motiven mitzumachen: 

„Die Frage wie ich operieren lassen soll, hat mich während meines Heilungsprozesses sehr beschäftigt, phasenweise auch gequält. Um diese Entscheidung besser treffen zu können, hätte ich mir gewünscht zu sehen, wie unterschiedliche OP-Varianten aussehen können – dazu findet man erstaunlich wenig Informationen. Das ist auch der Grund warum ich meine Brust herzeige – damit andere Betroffene die Chance haben zu sehen, wie es aussehen könnte".

Nicht immer sei eine Chemotherapie notwendig und nicht jeder Brustkrebs führe zur Amputation der Brust, ergänzt das Team. „Für uns ist es auch wichtig aufzuzeigen, dass nicht bei jedem Patienten eine Chemotherapie notwendig ist, nicht jeder Brustkrebs mit der Amputation der Brust endet und metastasierter Brustkrebs kein sofortiges Todesurteil ist. Es gibt die unterschiedlichsten Formen von Brustkrebs und diese werden unterschiedlich und zielgerichtet therapiert. Je mehr darüber geredet wird, umso mehr wird mit den gängigen Klischees aufgeräumt", sind Kapeller, Thomsen und Kurbatfinsky überzeugt.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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