Psychische Probleme
Jugendservice informiert und bietet Beratung an

Schlafstörungen, depressive Symptome und Angstsymptome treten aufgrund der anhaltenden Pandemie vermehrt auf. | Foto: Patrizia Tilly/Fotolia
  • Schlafstörungen, depressive Symptome und Angstsymptome treten aufgrund der anhaltenden Pandemie vermehrt auf.
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Der reduzierte persönliche Austausch mit Freunden, Zukunftsängste sowie fehlende Tagesstrukturen führen zu einem Anstieg von psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen. Die Experten des Jugendservice des Landes OÖ informieren über Warnsignale und helfen in dieser Situation.

OÖ. Vor allem Schlafstörungen, depressive Symptome und Angstsymptome treten in letzter Zeit vermehrt auf. Fehlende Aktivitäten wie etwa in Vereinen, der Schulbesuch oder der beschränkte Austausch mit Gleichaltrigen führen bei immer mehr Jugendlichen zu einem Gefühl der Einsamkeit. Miteinander reden und lachen geht zwar auch online, allerdings ist es für den Großteil der Jugendlichen kein Ersatz. Auch das Distance Learning ist eine Herausforderung, die viel Energie kostet und Druck verursacht. Um diese für alle enorm herausfordernde Situation gemeinsam zu meistern, gibt das Jugendservice des Landes OÖ für Jugendliche, aber auch ihren Eltern bestmögliche Unterstützung und Begleitung.

Jugendservice rät: Bewusst gegensteuern

  • Aktiv gegen negative Tendenzen zu arbeiten funktioniert gut, wenn man sich den Tag strukturiert.
  • Tägliche Bewegung an der frischen Luft hat einen positiven Effekt, denn dabei kann draußen Stress abgebaut werden und der Kopf richtig auslüften.
  • Gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und ein gemeinsames Essen tragen ebenfalls zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
  • Auch wenn sich der Kontakt zu anderen auf den digitalen Raum beschränkt, ist er wichtig und sollte weiter gepflegt werden.
  • Auch wenn es zurzeit durch die Corona-Krankheit weniger Planungssicherheit gibt, können dennoch neue Ziele gesetzt und Pläne geschmiedet werden – die konkrete Umsetzung kann dann auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
  • Sich rechtzeitig Unterstützung zu holen, ist eine gute Möglichkeit, Überlastung zu vermeiden.

Erste Warnsignale beachten

„Manchmal sind die Anzeichen für psychische Belastungen nicht auffällig oder eindeutig. Wenn Jugendliche ruhiger sind als sonst, traurig wirken, sich zurückziehen, ständig gereizt sind oder morgens nicht aus dem Bett kommen, können dies Auswirkungen der belastenden Situation sein. Auch verändertes Essverhalten kann eine emotionale Krise anzeigen. Hier ist es gut und wichtig, aufmerksam hinzusehen und sich rasch Hilfe und Unterstützung zu holen, um die schwierige Situation zu bewältigen." Jugendservice-Psychologin Katharina Pascher

Gemeinsam durch die Krise

Das Jugendservice des Landes Oberösterreich bietet Jugendlichen und Eltern professionelle Unterstützung auch über eine anonyme Onlineberatung an. Auch am 4youcard Instagram-Account finden Interessierte derzeit hilfreiche Tipps, Inspiration, aber auch Aktivitäten für ein positives „Mindset“. Mehr Informationen unter: jugendservice.at

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