1000 Katastrophenschutz-Führungskräfte ausgebildet

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Bei Gefahren und Katastrophen braucht es ein professionelles Krisenmanagement auf Seiten der Behörden und Einsatzorganisationen. Eine gute Vorbereitung ist hier unerlässlich. Daher wurde vor rund einem Jahr im Auftrag von Landesrat Max Hiegelsberger in Zusammenarbeit mit dem OÖ Zivilschutz, den Bezirkshauptmannschaften und dem Landesfeuerwehrkommando die „Basisausbildung Katastrophenschutz“ ins Leben gerufen. Durch diese Unterweisung wurden im vergangenen Jahr bereits 1000 Katastrophenschutz-Führungskräfte im Krisenmanagement ausgebildet.

Die Ausbildung im Detail

Mit den Seminaren „Train the Trainer“ fiel der Startschuss des Projekts. Dabei wurden Vertreter der Bezirkshauptmannschaften und Katastrophenschutz-Führungskräfte der Feuerwehren im jeweiligen Bezirk, die bereits mindestens die „Katastrophenschutzseminare I und II“ besucht haben, im Katastrophenschutzmanagement als Referenten ausgebildet.

Anschließend halten sie Informationsveranstaltungen für die Gemeinden ab, die sich an den Bürgermeister als behördlichen Einsatzleiter und seinen Stab sowie an die Feuerwehrkommandanten und ihren Stab richten.

Nach den Informationsveranstaltungen wird mit den Planspielen in den Gemeinden begonnen. Diese werden von den Trainern begleitet und bieten sowohl dem behördlichen als auch dem technischen Einsatzstab wertvolle Erkenntnisse im Katastrophenschutzmanagement.

STABS-Koffer

Jene Gemeinden, die die „Basisausbildung Katastrophenschutz“ absolviert haben, erhalten vom OÖ Zivilschutz einen „STABS-Koffer“. Dieser enthält alle wichtigen Utensilien für die Arbeit im Katastrophenfall und soll für die Kommunen sowohl im Ernstfall als auch bei Planspielen eine wertvolle Unterstützung sein. Enthalten sind Büro-Utensilien wie USB-Sticks, spezielle Schreibwerkzeuge und Ablagefächer und Kartenmaterialien sowie eine Kurbeltaschenlampe, die gleichzeitig auch als Radio und Handyladegerät dienen kann. Hilfreiche Unterlagen für die Arbeit der jeweiligen Stabsfunktion befinden sich ebenfalls im Koffer.

In acht Bezirken wurden die STABS-Koffer bereits übergeben: Urfahr-Umgebung, Perg, Linz-Land, Kirchdorf, Gmunden, Freistadt, Braunau und Steyr-Land. Noch im Mai erhalten die Gemeinden in Wels-Land ihre STABS-Koffer.

„Mit der Basisausbildung Katastrophenschutz und dem STABS-Koffer wurde ein umfassendes Projekt realisiert, das in Österreich einzigartig ist und den Katastrophenschutz in Oberösterreich auf eine neue Ebene hebt“, sagen Landesrat Max Hiegelsberger und OÖ Zivilschutz-Präsident Michael Hammer.

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