Auf Spur des Amokläufers Roland D.

Fluchtauto in Arnreit gefunden – Polizei hat Wald umstellt

Allerheiligen – aber der Bezirk Rohrbach kommt nach dem Amoklauf am Montag nicht zur Ruhe. Alarmstufe rot herrscht seit Freitagmorgen, weil das Auto des mutmaßlichen Doppelmörders Roland D. in einem bereits einmal durchsuchten Waldstück zwischen Arnreit und Altenfelden gefunden worden ist. Seither durchkämmt die Polizei in der Umgebung Gebäude für Gebäude mit schwerbewaffneten Einheiten.

BEZIRK ROHRBACH, ALTENFELDEN, ARNREIT. Die Polizei ist mit 250 Beamten vor Ort – davon 50 von der Spezialeinheit Cobra. Sie gehen davon aus, dass Roland D. am Leben ist und warnt vor "höchster Lebensgefahr" in der Umgebung. Gerüchte, dass der mutmaßliche Amokläufer gestern in seinem Auto fahrend gesehen worden sei, kann die Exekutive nicht bestätigen. Allerdings: Das Gebiet, in dem das Auto Freitagvormittag gefunden worden ist, war bereits zuvor genau durchsucht worden – dabei war vom Auto nichts zu sehen. Die Bewohner in Arnreit werden jedenfalls ersucht, in ihren Häusern zu bleiben. Auch die Allerheiligenfeiern in der Umgebung wurden abgesagt – mehr dazu in diesem Bericht.

17.45 Uhr – auch das MeinBezirk-Team vor Ort zieht sich zurück
Sollten sich in den nächsten Stunden neue Entwicklungen ergeben, informieren wir Euch ehestmöglich.

17.20 Uhr – Polizei beendet Einsatz in Wald in Partenreit 
Länger als eine Stunde waren Polizisten und Spezialkräfte der Cobra in einem Waldstück in der Gemeinde Arnreit, im Ortsteil Partenreit. Offensichtlich konnten sie den flüchtigen Roland D. aber nicht finden. Der Einsatz wurde vor Kurzem beendet. In der Dunkelheit werde nur noch konkreten Hinweisen nachgegangen - alles andere sei zu gefährlich.

16.40 – Polizei betritt den Wald in Partenreit
Der Polizeieinsatz in Partenreit läuft noch immer, vor wenigen Minuten haben zahlreiche Einsatzkräfte den Wald betreten. 

16.17 Uhr – heiße Spur der Polizei in Partenreit?
Ein Großeinsatz läuft derzeit in der Ortschaft Partenreit, die Polizei hat ein Waldgebiet umstellt. Offensichtlich wird der gesuchte Roland D. dort vermutet. 

16.11 Uhr – Großeinsatz mit Hubschraubern bei Wald in Partenreit
Das Waldstück in Partenreit wird von einem Großaufgebot der Polizei umstellt, zwei Hubschrauber kreisen darüber. Das ist der Wald, in dem man das Auto gefunden hat. Dort befinden sich auch zahlreiche Fischteiche. 

16.06 – Polizei umstellt Wald in Partenreit
Zahlreiche schwerbewaffnete Polizisten haben gerade ein Waldstück in der Gemeinde Arnreit, konkret im Ortsteil Partenreit, umstellt. Ob es konkrete Hinweise gibt, dass Roland D. sich darin verstecken könnte, ist aber noch nicht klar.

15.54 Uhr – MeinBezirk erreicht Person, die Auto von Roland D. entdeckt hat 
Das MeinBezirk-Team vor Ort konnte Kontakt mit jener Person aufnehmen, die das Auto des mutmaßlichen Doppelmörders Roland D. heute morgen gefunden hat. "Ich habe Meter gemacht und den Notruf gewählt – es war Viertel nach acht", so deren knappe Schilderung im Gespräch mit MeinBezirk Rohrbach.
Laut Polizeisprecher Michael Babl wird die Gegend rund um die Ortschaft Liebenstein weiter intensiv durchkämmt, es gebe jedoch noch keine konkrete Spur.

15.45 Uhr – Suche konzentriert sich rund um Ortschaft Liebenstein
Gleich zwei Hubschrauber kreisen über der Ortschaft, viele Polizeibeamte konzentrieren sich in der Nähe eines Landmaschinenhändlers. Die Exekutive hat auch insgesamt sieben Polizeihunde im Einsatz, mit denen die Gegend durchsucht wird. 

15.40 Uhr - Großes Medieninteresse in Altenfelden
Noch gibt es keine neuen Entwicklungen – seit der Nachricht, dass das Auto des mutmaßlichen Amokläufers gefunden worden ist, nimmt die Zahl an Medienvertretern in Altenfelden deutlich zu – neben österreichischen Kamerateams sind auch tschechische Journalisten vor Ort, die unter anderem für den US-amerikanischen Sender CNN berichten. Auch die deutsche Bild-Zeitung berichtet ausführlich und verlinkt dabei unter anderem auf die MeinBezirk-Berichterstattung. 

14.10 Uhr – Einsatzkräfte kehren nach Altenfelden zurück
Das Durchsuchen von Gebäuden in Arnreit hat nichts ergeben. Einer der gepanzerten Einsatzwagen kehrt nach Altenfelden zurück.

13.55 Uhr – Einsatz in Liebenstein geht nebenan weiter
Der Einsatz bei dem Bauernhof in Liebenstein ist zwar beendet, aber die Polizei durchsucht weitere Gebäude in der unmittelbaren Umgebung.

13:48 Uhr – Einsatz bei Gehöft in Liebenstein scheinbar beendet
Der Einsatz schwerbewaffneter Einheiten rund um ein Gehöft in der Ortschaft Liebenstein scheint beendet, die Kräfte ziehen ab, um die Gegend weiter zu durchkämmen.

13.38 Uhr – Polizei zieht Kräfte in Liebenstein zusammen
In unmittelbarer Nähe des zweiten Tatorts, in der Gemeinde Arnreit, direkt neben der B127, zieht die Polizei gerade ein Großaufgebot zusammen. Das MeinBezirk-Team ist vor Ort. Nähere Informationen folgen.

13.03 Uhr – Kein Allerheiligen in Altenfelden, Neufelden, Kirchberg und Arnreit
In Altenfelden, Neufelden, Kirchberg und Arnreit gibt es heute keine Allerheiligen-Gottesdienste, das haben die Gemeinden und Pfarre gemeinsam mit der Polizei entschieden. Einzelne Personen können auf den Friedhof gehen, aber Menschenansammlungen sollen vermieden werden, heißt es. 

12.40 Uhr – Polizei mit Maschinengewehren in Daim
Die Polizei wird derzeit intensiv von der Bevölkerung mit Hinweisen versorgt. Aktuell sind Spezialkräfte mit Maschinengewehren in Arnreit, im Ortsteil Daim unterwegs. Ein Team von MeinBezirk ist vor Ort.

12.24: Hubschrauber startet in den Einsatz
In Altenfelden und Umgebung läuft der Polizeieinsatz derzeit auf Hochtouren. Alle verfügbaren Kräfte suchen nach Roland D., nachdem ein Spaziergänger heute Vormittag dessen silbernen VW-Caddy entdeckt hat.

12.16 Uhr: Polizei umstellt Bauernhof in Daim
Polizei umstellt gerade einen leerstehenden Vierkanthof in Arnreit, im Ortsteil Daim. Entgegen ersten Gerüchten soll es aber keine Verletzten geben. MeinBezirk OÖ wurde auch ein Foto des Einsatzes zugespielt.

10.11 Uhr: Ursprünglicher Bericht 
BEZIRK ROHRBACH. In einer Siedlung unmittelbar neben dem Waldstück läuft derzeit ein Cobraeinsatz. Es kursieren auch zahlreiche WhatsApp-Nachrichten, die die Bewohner vor Ort dazu auffordern, das Haus nicht zu verlassen. Entlang der Bundesstraße sind alle 300 Meter Polizeibeamte und Einsatzkräfte der Cobra positioniert.

Polizei schoss auf Wohnwagen

Wie Augenzeugen dem MeinBezirk-Team vor Ort bestätigten, ist auch bereits ein Schuss gefallen. Allerdings wurde von der Polizei nicht auf den Flüchtigen geschossen, sondern "nur" ein Wohnwagen "aufgeschossen", da vermutet wurde, dass sich Roland D. darin verstecken könnte. Allerdings bestätigte sich dieser Verdacht schlussendlich nicht.

Polizei warnt: "Es herrscht Lebensgefahr vor Ort"

Laut Polizei ist die Situation vor Ort noch immer äußerst unübersichtlich und es herrscht dort, wo das Auto des mutmaßlichen Amokläufers gefunden wurde, "Lebensgefahr". Die Anwohner werden ersucht, ihre Häuser nicht zu verlassen.