Jahresniederschlag im Durchschnitt
Grundwasserstand unproblematisch
- Die massiven Schneefälle im ersten Quartal 2019 hatten auch positive Seiten: Oberösterreichs Grundwasser wurde aufgefüllt.
- Foto: Josef Reingruber
- hochgeladen von Ingo Till
Während die Monatsniederschlagsmengen teils stark schwankten, entsprach die Niederschlagsmenge auf das ganze Jahr 2019 verteilt etwa den Erwartungen der Meteorologen. Der Grundwasserstand ist laut Landesrat Klinger trotz niedrigem Pegel unproblematisch.
OÖ. „Das Niederschlagsjahr 2019 war sehr durchwachsen“, so Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ). So habe es beispielsweise im Jänner aufgrund der großen Schneemengen 183 Prozent der erwarteten Niederschläge gegeben. Sechs Monate lagen unter dem langjährigen Durchschnitt. „Vor allem die Monate April, Juni und August waren sehr niederschlagsarm“, erklärt Klinger. Der Jahresniederschlag liege mit 93 Prozent nur geringfügig unter dem Erwartungswert.
Massive Schneefälle füllten Grundwasser auf
Die massiven Schneefälle im Jänner und im März bewirkten steigende Grundwasserspiegel im ersten Quartal des Jahres 2019 – hier kam es sogar zu Höchstständen im Bereich der langjährigen Mittelwerte. Ab Mai/Juni wurden fallende Grundwasserstände registriert. Gegen Ende des Jahres lagen die Grundwasserstände der größeren Beobachtungsgebiete in Oberösterreich unter den Erwartungswerten, aber noch über den tiefsten bisherigen gemessenen Niederwasserjahren von 1972, 1973 und 2011.
Klinger: „Ausreichend Wasser vorhanden“
„In den Grundwasserkörpern ist noch ausreichend Wasser vorhanden, sodass es gerade bei Gemeinschaftsanlagen zu keinen Problemen kommen sollte“, beruhigt Klinger. Eine störfallsichere Wasserversorgung sei oberstes Bestreben, weshalb der „Sondertopf Trockenheit“ mit einer Million Euro ins Leben gerufen worden sei. „Unzählige Projekte im Sinne einer gemeinschaftlichen Wasserversorgung“ seien bereits auf Schiene gebracht worden, so Klinger.
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