„Support Ukraine Now Upper Austria"
Zwei Linzer Unternehmer gründeten Hilfsinitiative für Ukraine

Der oberösterreichische Unternehmer Thomas Brunner (2. v. re.), der seit 18 Jahren in der Ukraine tätig ist, und Anna Klymenko (2. v. li.), die aus der Ukraine stammt, gründeten gemeinsam die Initiative „Support Ukraine Now Upper Austria". | Foto: privat
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  • Der oberösterreichische Unternehmer Thomas Brunner (2. v. re.), der seit 18 Jahren in der Ukraine tätig ist, und Anna Klymenko (2. v. li.), die aus der Ukraine stammt, gründeten gemeinsam die Initiative „Support Ukraine Now Upper Austria".
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Vor einer Woche gründeten der oberösterreichische Unternehmer Thomas Brunner und die Linzer Ukrainerin Anna Klymenko die Initiative „Support Ukraine Now Upper Austria", die eine schnelle Hilfe für die ukrainische Bevölkerung und Flüchtlinge gewährleisten soll.

OÖ. Gemeinsam gründeten Thomas Brunner und Anna Klymenko, die beide über sehr gute Kontakte in der Ukraine verfügen, in der vergangenen Woche die Intitiative „Support Ukraine Now Upper Austria", deren zentrale Sammelstelle in der Landstraße 113 in Linz stationiert ist. Ziel ist es, die oberösterreichische Zivilgesellschaft und Unternehmen zu bündeln, um ein rasches Helfen zu ermöglichen. Zwölf Personen arbeiten momentan an der Initiative mit, die sowohl eine erste Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine werden, als auch Waren vor Ort liefern soll. Der erste LKW soll das Lager bereits am Montag verlassen. „Durch unsere guten Kontakte gehen wir sicher, dass die Hilfsgüter dort ankommen, wo sie gebrauchten werden", erklären Brunner und Klymenko.

Die Sammelstelle befindet sich im Gebäude des ehemaligen Betten Reiters in der Landstraße 113. Die Eigentümerin hatte einer Nutzung innerhalb von nur wenigen Minuten zugestimmt.
  • Die Sammelstelle befindet sich im Gebäude des ehemaligen Betten Reiters in der Landstraße 113. Die Eigentümerin hatte einer Nutzung innerhalb von nur wenigen Minuten zugestimmt.
  • hochgeladen von Manuel Tonezzer

„Jeder der anpacken will, ist willkommen. Wir werden auch jede Hilfe brauchen, weil wir nicht wissen, wie lange es unsere Unterstützung aus Oberösterreich brauchen wird", sagt Brunner, der seit 18 Jahren in der Ukraine als Unternehmer tätig und am zweiten Kriegstag über Moldawien und Rumänien geflüchtet ist.  „Aktuell braucht es weniger Kleidung, dafür umso mehr Geld für Schlafsäcke, Isomatten, Medikamente und vieles mehr", erklärt er. „Wir sind vorerst bis Ende März von 10 - 19 Uhr in der Sammelstelle anwesend. Von hier werden wir alles, was die notleidende Zivilbevölkerung in der Ukraine braucht, per LKW an de Grenze und wenn möglich gleich in das Land bringen", erklärt Klymenko.

„Geben alles, um Ukraine zu unterstützen"

„Neben vielen hilfsbereiten Oberösterreichern und Oberösterreicherinnen sprechen wir auch direkt hier ansässige Unternehmen an. Den meisten ist bewusst, dass es hier um ganz Europa und die europäischen Werte geht. Es ist nicht irgendein Konflikt weit weg, sondern dieser spielt sich in der Nähe ab", erklärt Brunner, die Beweggründe für den Start der Initiative. „Ich bekomme laufend Nachrichten und Bilder aus Kiew. Meine Eltern leben dort und schlafen aktuell in einer Garage um sich zu schützen. Wir geben alles, um unsere Familien und Freunde sowie die Bevölkerung zu unterstützen", berichtet Klymenko.

Informationen zur Spende

Besonders wichtige Hilfsgüter sind Hygieneartikel, Material, Stoffe, Taschenlampen, Nahrungsmittel in Dosen, Powerbanks für elektronische Geräte, Decken Schlafsäcke, Isomatten, Medikamente sowie gute Schuhe. Auch ganze Paletten können im Hof angeliefert werdeDas Lager kann auch von anderen kleineren Organisationen mitbenutzt werden.
Wer den Verein „Support Ukraine Now Upper Austria" monetär unterstützen will, kann dies unter folgender Bankverbindung tun:
IBAN AT20 1500 0007 1157 8559
Mit der Spendensumme werden weitere Hilfsgüter für die ukrainische Bevölkerung angeschafft.

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