Steinkellner
146 Fahrradboxen sorgen für sicheres Fahrradparken

Die Radabstellboxen in Eferding sind ein Beispiel von 146 im Bundesland. | Foto: Land OÖ/Abteilung GVÖV
  • Die Radabstellboxen in Eferding sind ein Beispiel von 146 im Bundesland.
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Fahrradboxen schützen vor Vandalismus, Beschädigung und Diebstahl. In Oberösterreich wurden mittlerweile 146 Fahrradboxen an Bahnhöfen, Busterminals und Straßenbahnhaltestellen verbaut. Darauf weist jetzt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner hin. Laut ihm würden Menschen, die ihr Fahrrad in Sicherheit wissen, auch gerne den öffentlichen Verkehr nutzen.

OÖ. Fahrradabstellanlagen seien eine wichtige Komponente für die Vernetzung der Mobilitätsformen, berichtet jetzt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

„In Oberösterreich wollen wir durch eine ganzheitlich betrachtete Mobilität verschiedene Mobilitätsformen optimal aufeinander abstimmen. Im Rahmen unseres Ende 2015 gestarteten Projekts ‚Sicheres Fahrradparken‘ wurden entlang der Straßenbahnlinie 3/4 rund 30 Radabstellboxen verbaut. Unsere Erfahrungswerte zeigen, dass durch eine attraktive Abstellinfrastruktur Synergien entstehen. Diese kommen sowohl dem Rad- als auch dem öffentlichen Verkehr zugute“, ist der Landespolitiker überzeugt.

Während das Fahrrad auf kurzen und mittleren Strecken ein gesundes, flexibles und kostengünstiges Verkehrsmittel sei, habe der öffentliche Verkehr seine Stärken auf mittleren und längeren Reisestrecken. Radabstellanlagen käme eine wichtige Bedeutung zu, um die Nutzung des Fahrrads und des öffentlichen Verkehrs im Alltag aufeinander abzustimmen. Nur wer sein Fahrrad ordentlich und sicher an Bahnhöfen abstellen könne, werde diese Mischmobilität regelmäßig nutzen.

Boxen bieten Ladeinfrastruktur und Stauraum

In Zusammenarbeit mit oberösterreichischen Gemeinden und Infrastruktureigentümern wie der ÖBB wurden im Bundesland bisher 146 Fahrradboxen an Bahnhöfen, Busterminals und Straßenbahnhaltestellen verbaut. Besonderes Engagement habe laut Steinkellner die Schiene OÖ GmbH gezeigt, die für die Planung und Errichtung der Straßenbahnlinie 3/4 in Richtung Traun verantwortlich war. An allen Haltestellen der Linien wurden hohe Mobilitätsstandards wie großzügige, überdachte Fahrradabstellanlagen umgesetzt. Durch das Projekt "Sicheres Fahrradparken" wurden entlang der Straßenbahnlinie 3/4 außerdem ungefähr 30 Radabstellboxen verbaut. Diese sind mit einer zusätzlichen elektronischen Ladeeinrichtung ausgestattet und können auf Monats-, Quartals-, Halbjahres-,oder Jahresbasis angemietet werden. Zusätzlich zu den Haltestellen Bäckerfeld, Schloss Traun, Wagram, Mitterfeldstraße und Trauner Kreuzung sind vier von den LinzLinien errichteten Haltestellen entlang der Straßenbahnlinie 3 nach Doblerholz mit Fahrradabstellanlagen ausgestattet.

„Die sichere Aufbewahrung des Rads, sowie das gleichzeitige Bereitstellen von Ladeinfrastruktur und zusätzlichem Stauraum für Radhelme, Regenmäntel und Co sorgt für einen hohen Standard bei der Haltestelleninfrastruktur und somit auch zufriedene Fahrgäste“, meint Herbert Kubasta, Geschäftsführer der Schiene OÖ, abschließend.

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