Land OÖ
Erfolgreicher Start des Klimatickets in Oberösterreich

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner wollen weiter in den Öffentlichen Verkehr investieren. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
  • Landeshauptmann Thomas Stelzer und Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner wollen weiter in den Öffentlichen Verkehr investieren.
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Am Nationalfeiertag feierte das Klimaticket OÖ seinen ersten Geburtstag – das Land Oberösterreich zieht eine positive Bilanz. 

OÖ. Vor einem Jahr wurde das Klimaticket OÖ eingeführt und brachte mehr klimaschonende Mobilität und Flexibilität in das Bundesland. Mehr als 26.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben sich bisher für einen Kauf der Jahresnetzkarte entschieden, die sowohl für den Arbeitsweg, als auch in der Freizeit genützt werden kann. "Eine der wichtigsten Investitionen in den Klimaschutz, sind Investitionen in den öffentlichen Verkehr", sagt Landeshauptmann Stelzer. Die Trendwende sei schon vor Jahren eingeläutet worden, denn "seit 2018 stehen dem öffentlichen Verkehr mehr Mittel zur Verfügung als dem Individualverkehr."

Klimaticket spart Kosten

Aufgrund der aktuellen Teuerungswelle sind viele Haushalte gezwungen den Sparstift anzusetzen. Das Klimaticket OÖ bietet großes Einsparungspotenzial , denn neben dem Wohnen fließen die meisten Ausgaben in die Mobilität – 90 Prozent dieser Ausgaben werden laut VCÖ (Verkehrsclub Österreich) vom Privat-Auto verursacht. So haben autofreie Haushalte jährlich 4.700 Euro weniger Mobilitätsausgaben als jene mit einem PKW. 

Fünf Kategorien

Das Klimaticket wird in fünf verschiedenen Kategorien angeboten. Je nach Bedarf können die städtischen Kernzonen Linz, Wels und Steyr flexibel kombiniert werden. Die Preise für Tickets mit städtischem Kernzonenverkehr bewegen sich zwischen 604 und 695 Euro pro Jahr. Am billigsten und beliebtesten ist das Klimaticket OÖ Regional, also jenes ohne städtischen Kernzonenverkehr - hier entstehen Kosten von 365 Euro jährlich. 68 Prozent aller verkauften Tickets fallen in diese Kategorie.

Weitere Projekte geplant

Zufrieden mit den Zahlen zeigt sich auch Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner: "Es ist erfreulich, dass die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher das Angebot so zahlreich in Anspruch genommen haben, dennoch wollen wir in den nächsten Jahren noch weitere Meilensteine setzen, um den Umstieg auf klimaschonende Mobilitätsangebote noch attraktiver zu machen." Geplant sind unter anderem die Umsetzung der Regional-Stadtbahn Linz, der Ausbau von Park-and-Ride beziehungsweise Bike-and-Ride-Anlagen sowie eine stärkere Verknüpfung der öffentlichen Verkehrsmittel mit anderen Mobilitätsangeboten. Im Jahr 2022 investierte das Land OÖ 196 Millionen Euro in die Attraktivierung und den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs.

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