Radwege in Oberösterreich
Radlobby kritisiert Steinkellner

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Nach einer Pressekonferenz von Landesrat Günther Steinkellner zum Ausbau der Fahrradwege in OÖ kommt Kritik vom Verein Radlobby OÖ.

OÖ. Nachdem der zuständige Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) in einer Pressekonferenz die Leistungen des Infrastruktur-Ressorts im Bereich der Fahrradwege in Oberösterreich darlegte, meldet sich der überparteiliche Verein Radlobby Oberösterreich mit Kritik zu Wort. Von den kolportieren 35 Millionen Euro Gesamtinvestitionen in den vergangenen vier Jahren, sei nur ein Bruchteil vom Land OÖ gekommen.

„Nicht klar genug kommuniziert“

Etwa die Hälft der Summe setze sich aus Fördermitteln von Bund und EU sowie aus Gemeindebeiträgen und Geldern der Asfinag zusammen. Das sei von Steinkellner nicht klar genug kommuniziert worden. Auch sei von den 449 Millionen Euro, die im Corona-bedingt initierten „OÖ-Plan“ für Infrastruktur-Maßnahmen zur Verfügung stehen, bisher „kein Euro“ für Radwege vorgesehen, richtet Radlobby-Vorstandsvorsitzender Gerhard Fischer seine Kritik auch in die Zukunft.

Großraum Linz „auf Sparflamme“

Aus Radverkehrssicht stiefmütterlich behandelt sieht Fischer vor allem den Großraum Linz aber auch andere Gebiete und Straßenabschnitte, wie das Orzzentrum Waizenkirchen oder die Pleschinger Landstraße zwischen Steyregg und Pulgarn. Insgesamt würde zu viel in touristische Radwegprojekte investiert und zu wenig in sogenannte Radhauptrouten für den Normalverkehr.

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