Familien- und Werte-Studie 2019
3/5 der Österreicher sind unsicher – Familie ist Anker
OÖ. Drei Fünftel der Österreicher empfindet eine Unsicherheit in verschiedenen Lebenslagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Meinungsforschungsinstituts IMAS im Auftrag von Familienreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ). "Die Orientierungslosigkeit nimmt sicher zu", sagt Meinungsforscher Paul Eiselsberg. Seine Studie kam darüber hinaus zum Ergebnis, dass ein Gegengewicht zu dieser Orientierungslosigkeit die eigene Familie ist: Mehr als die Hälfte der Österreicher hat dementsprechend ein "sicheres Gefühl, dass man sich in schwierigen Zeiten auf die Familie verlassen kann". Ebenso ist die Familie für 62 Prozent der Befragten die wichtigste Orientierungsstütze im Leben – gleichauf mit den persönlichen Werten. Nur 28 Prozent geben etwa den Beruf als persönlichen Ankerpunkt an.
Ideale Familiengröße sind zwei Kinder
Für drei von fünf Österreichern ist die Familie ein essentieller Teil des Lebensglücks, wobei: Für Frauen und Menschen, die am Land leben, ist die Familie noch viel zentraler für das Lebensglück. Relativ gleich bleibend ist seit der ersten Familien- und Wertestudie, die 2014 durchgeführt wurde, die ideale Familiengröße. Für knapp die Hälfte der Österreicher besteht eine Familie idealerweise aus zwei Kindern, überhaupt keiner der Befragten wünschte sich etwa mehr als fünf Kinder.
Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) appellierte im Rahmen der Präsentation der Studienergebnisse an die Eltern: "Es wird für Mama und Papa immer schwieriger, aber ich appelliere an die Familien in OÖ sich Zeit zu nehmen." Darüber hinaus sprach sich Haimbuchner dafür aus, dass Eltern ihren Kindern einen fixen Wertekodex mitgeben sollen.
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