Stefan Kaineder
Das Land Oberösterreich fördert jetzt Umweltprojekte

von links: Klimalandesrat Stefan Kaineder und Kurt Haider (Abteilung Umweltschutz) präsentieren am 10. Juli das neue Umweltförderprogramm des Landes. | Foto: Land OÖ
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In Oberösterreich sind derzeit weniger Niederschlag und der globale Temperaturanstieg von 0,85 Grad Celsius spürbar. Laut Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder müssten wir in die Gänge kommen und gegensteuern. Das Land fördert jetzt Umweltprojekte von Gemeinden, Unternehmen, aber auch Einzelpersonen.

OÖ. Alle wirtschaftlichen Maßnahmen zum Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie sollten unter der Prämisse der Bekämpfung der Klimakrise stehen. Darauf weist jetzt Klimalandesrat Stefan Kaineder (Grüne) hin. In Oberösterreich soll ein neu aufgelegtes Umweltförderprogramm nun zu Bewusstseinsbildung beitragen.

"Wir sind hier zwar etwas von der Bundesregierung entfernt, was die Fördersummen betrifft, die hier für Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt werden können. Allerdings werden die Gelder aus dem OÖ. Umweltförderprogramm sehr gezielt für Projekte eingesetzt, die die Oberösterreicher/innen vor allem auch überzeugen sollen, Klimaschutz und Nachhaltigkeit bewusst mitzutragen", berichtete Kaineder in einer Pressekonferenz am 10. Juli 2020.

Von Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen bis zum Bodenschutz

Das Umweltressort fördert Unternehmen, Gemeinden und Einzelpersonen mit bis zu 20.000 Euro pro Projekt jährlich. Insgesamt können 1,8 Millionen Euro im Jahr ausbezahlt werden.
Das neue Förderprogramm hat sich mehrere Schwerpunkte gesetzt. Darunter sind beispielsweise die Erhaltung und Verbesserung der Luftqualität, die Verringerung von Lärm, Lichtverschmutzung und ionisierender Strahlung, die Wiederherstellung der Bodengesundheit und eine Reduktion des Flächenverbrauchs. Gefördert werden etwa konkrete Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen von zukünftigen Klimabündnisgemeinden, Maßnahmen zur Einsparung von Straßenbeleuchtung und Investitionen in Bodenschutzmaßnahmen im Gemeindegebiet (z.B. Erstellung eines Bodenschutz-Gemeindeprogramms, bodenkundliche Baubegleitung bei öffentlichen Bauprojekten).
Das Programm läuft bis Juli 2022, informierte Kurt Haider von der Abteilung Umweltschutz des Landes. Zu den detaillierten Fördermöglichkeiten, Voraussetzungen und der Abwicklung wurde eine Broschüre erstellt.

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