Land OÖ
Der Oö. Menschenrechtspreis 2020 ist ausgeschrieben
Das Land Oberösterreich schreibt in diesem Jahr zum 24. Mal den oberösterreichischen Menschenrechtspreis aus. Einzelpersonen oder Organisationen können ab sofort nominiert werden.
OÖ. Der 1996 ins Leben gerufene Menschenrechtspreis soll ein Zeichen für eine aktive Friedenspolitik und gegen Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung setzen.
„Heuer würdigen wir mit dem Menschenrechtspreis wieder besonders hervorragende Dienste um die Wahrung und Durchsetzung von Menschenrechten. Insbesondere möchten wir jene Menschen vor den Vorhang holen, die besondere Hilfeleistung, Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise gezeigt haben. Denn der große Zusammenhalt und der unermüdliche Einsatz vieler Landsleute haben dafür gesorgt, dass wir diese Ausnahmesituation bisher so gut bewältigen konnten“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).
Der mit 20.000 Euro dotierte Menschenrechtspreis wird seit 2018 nicht mehr jährlich, sondern alle zwei Jahre vergeben.
Einzelpersonen und Gruppen können nominiert werden
Infrage kommen Einzelpersonen, Vereine oder Organisationen. Bis 1. August 2020 können schriftliche Nominierungsvorschläge mittels Formular beim Amt der Oö. Landesregierung (Landhausplatz 1, 4021 Linz) eingereicht werden. Anzugeben sind unter anderem eine Kurzbeschreibung des Projektes und eine ausführliche Begründung. Bereits in vergangenen Jahren Nominierte können erneut vorgeschlagen werden. Die endgültige Auswahl trifft eine Jury.
Ziel des Preises ist es, das Engagement der Preisträger zu würdigen, sie zu unterstützen und ihre Arbeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. 2018 sind die oberösterreichischen Menschenrechtspreise an Mathilde Schwabeneder und an die Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St.Georgen verliehen worden. Die Landesauszeichnung wird angelehnt an den Internationalen Tag der Menschenrechte rund um den 10. Dezember vergeben.
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