Steinkellner
Die Kampagne "Lenken statt ablenken" soll Bewusstsein schaffen

von links: Peter Aumayr (Leiter der Abteilung Verkehr), Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner und Othmar Thann (KFV) präsentierten am 21. September die neue Kampagne gegen Unachtsamkeit und Ablenkung am Steuer. | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • von links: Peter Aumayr (Leiter der Abteilung Verkehr), Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner und Othmar Thann (KFV) präsentierten am 21. September die neue Kampagne gegen Unachtsamkeit und Ablenkung am Steuer.
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Ablenkung im Straßenverkehr ist die tödliche Unfallursache Nummer Eins. Um dieses Risiko bewusst zu machen, führt das Land Oberösterreich derzeit die Kampagne "Lenken statt ablenken" durch. Teil davon sind zum Beispiel Kinospots.

OÖ. Ablenkung im Straßenverkehr ist die tödlichste Unfallursache. Dazu hat unter anderem die Entwicklung digitaler Medien beigetragen. Jedes dritte bis vierte Todesopfer ist bereits auf Ablenkung zurückzuführen, informiert Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Dabei sind die Ursachen für Ablenkung vor allem vielfältige Alltagssituationen wie ein kurzer Griff ins Beifahrerfach, das Suchen von heruntergefallenen Gegenständen, aber auch das Tippen einer Kurznachricht am Handy oder Telefonieren. So begehen Fahrer, die per Handy oder Freisprechanlage telefonieren, laut einer ÖAMTC-Studie um 40 Prozent mehr Fahrfehler. Das Unfallrisiko für SMS schreibende Lenker ist 23 Mal höher. Auch zwei Drittel der Fußgänger nutzen ihr Smartphone im Straßenverkehr und sind damit abgelenkt.

"Wenn die Kopfhörer in den Ohren die Umgebungsgeräusche verstummen lassen und die Augen magnetisch vom Bildschirm angezogen werden, dann steigt das Unfallrisiko rasant an. Vor allem junge Menschen zählen zur Risikogruppe", warnt Steinkellner.

"Multitasking funktioniert im Straßenverkehr nicht"

Mittlerweile sei für einige der Weg im Straßenverkehr zur Nebentätigkeit geworden. Auf Kommunikation und die Erledigung von Arbeiten werde dann mehr Wert gelegt.

"Viele Verkehrsteilnehmer glauben, dass man in der Lage ist, im Straßenverkehr mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Doch Multitasking funktioniert in dieser Situation einfach nicht", ergänzt Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV).

Um gegen die Unfallursache Ablenkung vorzugehen, führt das Land Oberösterreich derzeit eine Kampagne zur Bewusstseinsbildung durch. Dabei werden etwa Sujets auf Plakatwänden, Bussen und LKWs mit Aufschriften wie "Like das Leben. Achte auf den Verkehr" oder "Wie wichtig war die letzte SMS?" zu sehen sein. Auch eine Hörfunkkampagne und Kinospots werden Verkehrssicherheit thematisieren. 
Speziell an junge Verkehrsteilnehmer richten sich zweistündige, kostenlose Workshops. Diese werden vom Land Oberösterreich in Kooperation mit dem KFV angeboten und sollen Risiken der Ablenkung verdeutlichen.
Da Sicherheit im Straßenverkehr gemeinsam erreicht werden soll, wird im März 2021 erstmals der Landespreis für Verkehrssicherheit vergeben. Damit werden Personen, Vereine, Unternehmen, Gemeinden und Schulen, die zu Verkehrssicherheit beitragen, ausgezeichnet.

Zur Anmeldung für Workshops in Schulen

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