Wochenende für Moria
Kinderfreunde organisieren Zeltaktion in Linz
Um ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit für die Menschen in den Flüchtlingslagern in Griechenland und Bosnien zu setzen, campieren in den letzten Wochen immer mehr Aktivisten in Linz. Am Samstag, den 27. und Sonntag, den 28. Februar, sind insgesamt zwei Mahnwachen geplant.
OÖ. Kommendes Wochenende (von 27. auf 28. Februar 2021) wird bereits zum sechsten Mal zum „Wochenende für Moria“ eingeladen – dieses wird diesmal von den Kinderfreunden OÖ, dem Kulturverein Willy sowie den Roten Falken organisiert und findet in Linz am Pfarrplatz statt. In Zuge dessen kann auf dem Linzer Pfarrplatz in Zelten übernachtet und an Aktionen teilgenommen werden. Damit soll ein Zeichen für Menschlichkeit gesetzt und auf die Flüchtlingslager in Griechenland und Bosnien hingewiesen werden. „Österreich hat Platz, wir haben Platz für diese Kinder, für diese Menschen. Zeigen wir Menschlichkeit und Herz und geben wir diesen Kindern ein gutes Leben“, sagt Beatrice Keplinger, Mitarbeiterin der Kinderfreunde OÖ.
Zwei Mahnwachen am Wochenende
Die erste Mahnwache wird am Samstag, den 27.02, um 18.30 Uhr stattfinden. Hier wird es Redebeiträge geben und die Liedermacher "Holzkopf" begleiten den Abend musikalisch. Um 21 Uhr wird es dann eine Liveschaltung zu den anderen Zeltaktionen in Österreich geben. Die zweite Mahnwache beginnt am 28.02, um 10.30 Uhr. Hier wird es Statements von Aktivisten und Künstlern geben sowie einen musikalischen Beitrag von "Betty Rossa und Kapelle". „Auch an den nächsten Wochenenden sollen wieder Zelte in Linz aufgebaut werden –, solange bis Österreich seine Flüchtlingspolitik ändert“, so die Veranstalter.
Eigenes Zelt und negativer Corona-Test
Wer an dieser Solidaritätsaktion teilnehmen möchte, soll mit einem eigenen Zelt zum Pfarrplatz in Linz kommen und ist dazu eingeladen, gemeinsam mit den Veranstaltern zu campieren. Das Übernachten soll ein Zeichen für Menschlichkeit und Anstand zeigen. Für all jene, die jedoch nicht dort nächtigen wollen, können als Zeichen des Mitgefühls mit den geflüchteten Menschen auch eine Kerze vor Ort anzünden. Um für die allgemeine Sicherheit zu sorgen, muss ein negativer Corona-Test mitgebracht werden, der nicht älter als 48 Stunden ist.
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