Pflegekräftemangel
Kombi-Lehrgang Fachsozialbetreuer Altenarbeit
- Bezirkshauptmann Paul Gruber, Landesrätin Birgit Gerstorfer und Gemeindebundpräsident Hans Hingsamer (v. l.).
- Foto: Land OÖ/Stinglmayr
- hochgeladen von Julian Engelsberger
OÖ. Der österreichweite Fachkräftemangel wurde in den letzten Wochen auch bei den Pflegekräften in Oberösterreich immer mehr spürbar. Laut Landesrätin Birgit Gerstorfer sollen bis zum Jahr 2025 circa 1.600 zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden.
Zwei unterschiedliche Modelle
Gerstorfer betont: „85 Prozent aller Bewerber für Altenbetreuungsberufe werden von ‚Umsteigern‘ ausgemacht.“ Bisher habe es jedoch keine Finanzierung des Lebensunterhaltes während der zweijährigen Ausbildung gegeben. In diesem Sinne habe das Arbeitsmarktservice das Berufsbild der Fachsozialbetreuer Altenarbeit ab 2019 in das Fachkräftestipendium aufgenommen. Ein weiteres Modell, der Kombi-Lehrgang „Ausbildung und Anstellung“, ermögliche im Rahmen einer Teilzeit-Anstellung in einem Alten- und Pflegeheim ein Einkommen zu erzielen und nebenbei dazu eine Ausbildung für den Sozialbereich zu erlangen. Die auszubildende Person erhält eine 20-Wochenstunden-Anstellung, bei der die eine Hälfte als effektive Arbeitszeit und die andere als Ausbildungszeit genutzt wird. Durchschnittlich verdient eine Person während der Ausbildungszeit circa 950 Euro.
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