LK-Präsident Waldenberger
"Landwirtschaft braucht Unterstützung der Gesellschaft"
Der Biobauer Franz Waldenberger aus Pennewang (Bezirk Wels-Land) wurde am 10. Dezember zum neuen Präsidenten der Landwirtschaftskammer OÖ gewählt. In seiner ersten Pressekonferenz als Präsident betont er, dass die Landwirtschaft die Unterstützung der Gesellschaft brauche, um die steigenden Anforderungen bewältigen zu können.
OÖ. „Ich freue mich auf meine neue verantwortungsvolle Aufgabe und verspreche allen Bauern sowie den Forstwirten mit vollem persönlichen Einsatz sowie Leidenschaft für deren Interessen zu arbeiten. Mein Anspruch ist es, die gesamte Vielfalt der OÖ Land- und Forstwirtschaft wirksam zu vertreten, daher gehe ich mit großem Respekt an meine neue Aufgabe heran“, sagt der neugewählte Präsident Waldenberger.
Agrar-Landesrätin und vormaligen Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Michaela Langer-Weninger (ÖVP), gratulierte ihrem Nachfolger: "Franz Waldenberger ist ein Mann mit klaren Wertvorstellungen, der nicht davor zurückscheut, Position zu beziehen und zu seinen Entscheidungen und Aussagen zu stehen. In der Vertretung der landwirtschaftlichen Betriebe Oberösterreichs stellt er stets das Verbindende vor das Trennende.“
"Konsumenten in die Verantwortung nehmen"
Gesellschaftliche Erwartungen, politische Zielsetzungen und sich ändernde Anforderungen des Marktes führen derzeit zu erheblich steigenden Anforderungen an die landwirtschaftliche Produktion und hier im Besonderen an die Tierhaltung, erklärt Waldenberger in seiner ersten Pressekonferenz als neuer Landwirtschaftskammer-Präsident. Er betont, dass es in Zukunft auch notwendig sei die Konsumenten noch stärker in die Verantwortung zu nehmen. „Mit ihrer Kauf- und Zahlungsbereitschaft bei Lebensmitteln entscheiden diese letztendlich, wieviel Bio, wieviel Tierwohl, wieviel GVO-Freiheit, wieviel Heumilch, wieviel AMA-Gütesiegelproduktion usw. in Zukunft Teil der landwirtschaftlichen Produktion ist", so Waldenberger.
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