Land OÖ
Neues Hilfspaket für Sozialmärkte soll für Entlastung sorgen

Rotes Kreuz-Bezirksgeschäftsleiter Paul Reinthaler, Landeshauptmann Thomas Stelzer, RLB OÖ-Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela Keplinger-Mitterlehner und Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer mit ehrenamtlichen Helfern des Roten Kreuzes. | Foto: Land OÖ/Hermann Walkolbinger
  • Rotes Kreuz-Bezirksgeschäftsleiter Paul Reinthaler, Landeshauptmann Thomas Stelzer, RLB OÖ-Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela Keplinger-Mitterlehner und Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer mit ehrenamtlichen Helfern des Roten Kreuzes.
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Das Land Oberösterreich und die Raiffeisenlandesbank unterstützen die Sozialmärkte mit 800.000 Euro. Ehrenamtliche Mitarbeiter werden dringend gesucht. 

OÖ. "In Oberösterreich halten wir zusammen, um Menschen in einer finanziellen Notlage bestmöglich zu unterstützen", so Landeshauptmann Thomas Stelzer. Das Land OÖ schnürte in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenlandesbank ein 800.000 Euro schweres Hilfspaket für die Sozialmärkte – dieses wird für zusätzliche Warenlieferungen aus der Industrie, einer Sonderförderung des Landes und einer koordinierten Ehrenamtsinitiative verwendet. Notwendig geworden ist die finanzielle Unterstützung durch den Anstieg an Kundinnen und Kunden und dem gleichzeitig kleiner gewordenen Angebot an Grundnahrungsmitteln. Der Grund dafür liegt einerseits an der aktuellen Teuerung, andrerseits an neuen Apps und Initiativen, die unverkaufte Nahrungsmittel wiederverwerten . Ein weiteres Problemfeld ist die rückläufige Anzahl von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch die Corona-Krise. 

Bedarf ist stark gestiegen

In Oberösterreich gibt es 35 Sozialmärkte – sie bieten Güter des Lebens kostengünstig an und helfen Menschen mit niedrigem Einkommen. Und davon gibt es immer mehr. So wurden bisher 24.000 Berechtigungskarten für die Sozialmärkte ausgegeben, was eine Steigung von 20-25 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet. Dem dadurch entstandenen Warenmangel soll entsprechend entgegengewirkt werden. Ziel sei es, ein Netz der Solidarität zu spannen. Industriebetriebe und Händler sollen verstärkt dazu motiviert werden, Sozialmärkten zusätzliche Waren zur Verfügung zu stellen. "Solidarität ist nicht nur eine Aufgabe des Staates, sondern immer eine gesamtgesellschaftliche", so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer. Mit an Board ist auch das Rote Kreuz, das für das Land OÖ die logistische Abwicklung der Warenlieferung übernimmt. 

Freiwillige gesucht

Mit dem erhöhten Bedarf an sozialen Angeboten steigt auch benötigte Anzahl von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Aufgabengebiet im und rund um den Sozialmarkt ist vielfältig. Von Warenabholungen, Regalbetreuung, Ausgabe von Essen und Getränken bis hin zur Unterstützung bei diversen Projekten wird jede Art von Hilfe gebraucht. Wer sich engagieren möchte, kann sich per E-Mail an die Adresse soma@ulf-ooe.at wenden.

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