"Off-Label" für Fünf- bis Elfjährige
Oberösterreich startet Kinderimpfungen
In OÖ sind bereits rund 1.600 Kinder off-label geimpft worden. Die Zulassung durch die EMA und die Empfehlung des Nationalen Impfgremiums stehen kurz bevor. Das Land bietet nun dieses Wochenende, von 26. bis 28. November, eine erste Möglichkeit zur Kinderimpfung im Alter von fünf bis elf Jahren mittels ersten „Off-label-Impfaktionen“ an.
OÖ. Bis zu 2.000 Impfungen werden dabei angeboten. Alle Erziehungsberechtigten, die ihre Kinder bereits für eine Impfung auf der dafür vorgesehenen Warteliste registriert haben, wurden bereits per SMS über die Impfmöglichkeiten informiert, heißt es von Seiten des Landes. Darüber hinaus steht die Impfung alljenen, die sich noch nicht vormerken ließen, zur Verfügung – soweit die Kontingente ausreichen.
Die ersten Impfangebote für Kinder schon dieses Wochenende:
(Anmeldungen unter ooe-impft.at)
- Salzkammergutklinikum, Standort Vöcklabruck (26.11.) (nur mit Anmeldung) (an diesem Tag findet an diesem Standort keine Pop-Up-Impfung statt)
- Kindergruppenpraxis im Klinikum Kirchdorf, Kirchdorf an der Krems (26.11.) (nur mit Anmeldung)
- Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried (26.11.) (nur mit Anmeldung)
- Primärversorgungszentrum Enns (PVE) (27.11., 10-14 Uhr, ohne Anmeldung )
- Öffentliche Impfstraßen des OÖ Roten Kreuz:
Linz-Land (28.11.) (nur mit Anmeldung)
Schärding (27.11.) (nur mit Anmeldung)
Linz (27.11.) (nur mit Anmeldung)
Steyr (27.11.) (nur mit Anmeldung)
„Das Impfgebot für Kinder von fünf bis elf Jahren wird ein weiterer wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die Pandemie. Wir starten bereits jetzt mit einer ersten Aktion, bei der die bisher vorgemerkten Kinder ein Impfangebot erhalten werden. Sobald die EMA-Zulassung erfolgt ist, werden die weiteren Angebote und Planungen präsentiert. Wichtig ist uns aber, dass die Ärztinnen und Ärzte genug Zeit bekommen, um mit den Erziehungsberechtigten ein Beratungsgespräch zu führen, weshalb die Schutzimpfung der Kinder in eigens dafür geplanten Settings durchgeführt werden“, sagt LH-Stv. und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander.
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