Studie
Jeder Zweite wünscht sich mehr Sport mit dem Partner
Der Valentinstag ist vorüber – gemeinsame Aktivitäten mit dem Partner oder der Partnerin sind aber das ganze Jahr über schön und wichtig. Sport steht dabei für viele Menschen weit oben auf der Liste. Die Hälfte der Befragten wünscht sich mehr gemeinsamen Sport.
Ö/OÖ. „Er hält fit, hilft abzuschalten vom oft fordernden Alltag und steigert das Wohlbefinden. Fühlen wir uns in unserem Körper wohl, macht uns das automatisch für unseren Partner attraktiv“ – Intersport Geschäftsführer Thorsten Schmitz spricht vom Sport und von den zum gerade erst vergangenen Valentinstag passenden Ergebnissen des Intersport-Sportreports.
Radfahren an erster Stelle
Die beliebtesten Sportarten bei Österreichs Paaren sind demnach Radfahren (35 %), Schwimmen (34 %) und Wandern (29 %). Auch Laufen (14 %), Alpin-Skifahren (13 %) und Nordic Walken (12 %) werden häufig gemeinsam ausgeübt. Abhängig vom Alter variieren die Vorlieben. So gehen Jüngere (16 bis 29-Jährigen) gerne mit der Partnerin Laufen (24 %) oder in das Fitnessstudio (23 %). Best Ager (60 bis 69-Jährige) gehen vorzugsweise gemeinsam Nordic Walken (34 %) oder Schwimmen (35 %). 50 % der Befragten wünschen sich, gemeinsam mit ihrem Partner mehr Sport zu betreiben. Dieser Wunsch ist bei den 16 bis 29-Jährigen (69 %) sowie 30 bis 39-Jährigen (54 %) besonders stark ausgeprägt und nimmt mit dem Alter ab.
Ähnliches Sportverhalten ist wichtig
Dass der Partner ein Sportverhalten aufweist, dass dem eigenen Bewegungsbedürfnis entspricht, ist den Befragten laut der aktuellen Umfrage des Linzer IMAS-Instituts ebenso wichtig wie beispielsweise Ähnlichkeiten beim Bildungsniveau, der politischen Einstellung, der Wohngegend und der Religion. „Der Sport wird gleichgestellt mit demographischen Faktoren. Dieses Ergebnis bestätigt einmal mehr, dass Sport einen hohen Stellenwert im Leben der Österreicher hat“, schlussfolgert Schmitz. Und tatsächlich gibt jeder Dritte (32 %) in einer Partnerschaft an, dass die Sportlichkeit bei der Partnerwahl sehr wichtig
(6 %) oder zumindest eher wichtig (26 %) war.
Beziehung motiviert
Dass Beziehungen die Liebenden träge und unsportlich mache, konnte der Intersport Sportreport nicht bestätigen. 36 % der Befragten gaben an, in der aktuellen Beziehung deutlich oder eher mehr Sport als der Partner zu machen. Ein Fünftel (21 %) macht in etwa gleich viel Sport und ein weiteres Fünftel (20 %) macht eher oder deutlich weniger Sport. Im Geschlechtsvergleich schätzen sich in jedem Fall die Männer mit 41 % (zu 31 % bei den Frauen) sportlicher ein als ihre Partnerinnen.
„Sport verbindet“
Gefragt nach den Orten, wo man heutzutage einen anderen Menschen für eine Partnerschaft kennenlernt, nannten 45 % Sport und Freizeiteinrichtungen. „Sport verbindet – das ist nicht von der Hand zu weisen und das sehen wir auch bei unseren Veranstaltungen wie jüngst dem Tourencamp in Maria Alm. Nicht selten kommen Teilnehmer als Einzelpersonen und fahren als Freunde wieder nach Hause“, berichtet Johannes Kastenhuber, Marketingleiter bei Intersport Austria. Damit reihen sich Sport- und Freizeiteinrichtungen unter die Top 5 jener Orte, die sich gut zum Kennenlernen eines Partners eignen. Das Feld liegt dicht beieinander, weiters wurden genannt: Beim Fortgehen, im Bekanntenkreis, auf Online-Dating-Plattformen und am Arbeitsplatz ist die Chance einen Partner zu finden am größten.
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