„Nehmen es mit jedem Sportverein auf“
Oö. Seniorenbund macht 72.000 Stunden Sport pro Jahr
Der Seniorendialog zum Thema Sport führte am 20. März 2024 ins Paneum in Asten bei Linz. Zu Gast waren neben Seniorenbund-Landesobmann LH a. D. Josef Pühringer auch Österreich-Präsidentin Ingrid Korosec und der ehemalige ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner.
ASTEN. „Sport ist ein Medikament ohne Nebenwirkungen“, sagt OÖ Seniorenbund (OÖSB)-Landesobmann LH a. D. Josef Pühringer. Er beschreibt, wie sich die Seniorenvereinigung der ÖVP in ihren 428 oö. Ortsgruppen mit zahlreichen Aktivitäten für mehr Bewegung und Sport im Alltag einsetzt: „Wir nehmen es mit jedem Sportverein auf“, so Pühringer. Die Erhebung des OÖSB im Bezirk Linz-Land hat im vergangenen Jahr insgesamt 3.648 Stunden sportlicher Aktivität ergeben. Hochgerechnet auf OÖ seien es rund 72.000 Stunden – „ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Volksgesundheit“, der, wie Pühringer meint, ohne das Gemeinschaftserlebnis im Verein bei weitem nicht zustande käme. Die Lieblingssportarten der Seniorenbund-Mitglieder sind übrigens Wandern und Radfahren – Pühringer selbst nimmt auch schon mal den Tischtennisschläger in die Hand.
Korosec: „Täglicher Sport ist mein Lebenselexier“
Eine Sportlerin von der sich so Mancher eine Scheibe abschneiden könnte, ist Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec: Seit 30 Jahren besucht sie fast täglich das Fitnessstudio. Dass der Wecker sie um 04.50 Uhr aus dem Schlaf reißt, nimmt sie gerne in Kauf: „Der tägliche Sport ist mein Lebenselixier. Damit bei meinem ausgefüllten Tagesprogramm dafür Zeit bleibt, muss ich früh aufstehen. Das ist es mir wert.“ Korosec verweist in dem Zusammenhang auf das vielfältige Angebot sportlicher Aktivitäten des Österreichischen Seniorenbundes, mit mehr als 36.000 Veranstaltungen, über 570.000 Teilnehmern in mehr als 20 Sportarten. „Der Erfolg unseres sportlichen Angebots liegt vor allem darin, dass Gemeinschaft motiviert. Auch wenn man einmal keine Lust hat, freut man sich auf den gemeinschaftlichen Austausch“, so Korosec.
Ruttensteiner: „Mentale Gesundheit ist die Basis“
Bewegung trage auch zum gesunden physischen Zustand bei und stärke das geistige Wohlbefinden, erklärt der ehemalige ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner: „In meiner über 30-jährigen Karriere als Sportdirektor und Trainer im professionellen Fußball habe ich von vielen nationalen und internationalen Topspielern, Sportdirektoren, Sportmanagern und Trainerkollegen lernen dürfen. Die Besten wissen, dass ihr Körper und ihre mentale Gesundheit die Basis für ihre Spitzenleistungen sind. Ich habe erkannt, dass das auch für mich, hoffentlich bis ins hohe Alter, gilt“, so Ruttensteiner. „Und deshalb kümmere ich mich jeden Tag um mich selbst wie ein Spitzensportler – ich betreibe täglich Sport, gehe wenig aus, trinke fast keinen Alkohol, versuche mich gesund zu ernähren, halte Regenerationszeiten ein und lasse mich auch medizinisch von Spezialisten betreuen.“
Alles zu den sportlichen Aktivitäten des OÖ Seniorenbundes finden Sie hier.
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