Erntebilanz
Äpfel sind Lieblingsobst der Oberösterreicher

Anlässlich des Tages des Apfels, der heuer am 10. November stattfindet, überreichte der Obmann der OÖ Obstbauern Franz Allerstorfer (3.v.l.) Äpfel an (v.l.): Kammerdirektor Mag. Karl Dietachmair, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, LK OÖ-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl, LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger und DI.HLFL Heimo Strebl, Obstbaureferent der LK OÖ.

 | Foto: LK OÖ
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  • Anlässlich des Tages des Apfels, der heuer am 10. November stattfindet, überreichte der Obmann der OÖ Obstbauern Franz Allerstorfer (3.v.l.) Äpfel an (v.l.): Kammerdirektor Mag. Karl Dietachmair, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, LK OÖ-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl, LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger und DI.HLFL Heimo Strebl, Obstbaureferent der LK OÖ.

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Der Apfel ist und bleibt unangefochten die Nummer Eins bei Oberösterreichs Obstarten. Anlässlich des Tages des Apfels, der heuer am 10. November stattfindet, ziehen die oberösterreichischen Apfelbäuerinnen und -bauern über das Produktionsjahr Bilanz.

OÖ. Hierzulande werden auf knapp 360 Hektar im Ertrag stehenden Tafelapfelanlagen im Jahr circa 12.500 Tonnen geerntet. Damit erreichen wir etwa 52 Prozent Selbstversorgung in unserem Bundesland. 2023 war für den oberösterreichischen Tafelapfelanbau ein grundsätzlich positives Jahr: Auf manchen Standorten mussten zwar Schäden durch Spätfröste während der Blüte hingenommen werden, das über Wochen stabile Herbstwetter führte aber zu einer zügigen Ernte.

„Rund 70 bäuerliche Familien leben in Oberösterreich vom Apfel und sind das ganze Jahr über mit dieser Kultur beschäftigt. Das Wechselspiel warmer Tage und kühler Nächte brachte heuer eine sortentypische Fruchtausfärbung, differenzierten Geschmack der Früchte und ein ausgewogenes Verhältnis von Zucker und Säure. Wenn Sie jetzt in einen frischen Apfel hineinbeißen, werden Sie merken, dass dieser heuer besonders aromatisch schmeckt“, betont Rosemarie Ferstl, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ.

Harter Wettbewerb und großer Druck

Die oberösterreichischen Apfelbäuerinnen und -bauern produzieren auf höchstem Niveau, was Umwelt und Natur betrifft. Leider ist die Wettbewerbsfähigkeit mit anderen Regionen und auch innerhalb Europas noch immer ein großes Thema.

„Die Gründe sind vielfältig. Die Umweltauflagen sind in anderen Gebieten noch immer weniger streng als in Österreich. Auch die Kosten für die Saisonarbeitskräfte sind in Österreich wesentlich höher als bei den Mitbewerbern. Die ganzjährige Verfügbarkeit von exotischen Früchten aus aller Welt schmälert zudem den Apfelkonsum. Dieser ist über die Jahre hin leicht rückläufig. Dennoch bliebt der Apfel die Nummer Eins, wenn man ans Obst denkt“, erläutert Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Sechs Prozent werden in Oberösterreich geerntet

In ganz Österreich werden derzeit auf 6.300 Hektar Tafeläpfel produziert. In Oberösterreich reift daher jährlich ca. sechs Prozent der österreichischen Gesamternte heran.

„Während die steirische Produktion teilweise exportiert wird, produzieren die bäuerlichen Familien in Oberösterreich für den regionalen Heimmarkt für ca. 1,5 Millionen Konsumentinnen und Konsumenten“, weiß der Obmann der oberösterreichischen Obstbauern im Verband der Gemüse-, Erdäpfel- und Obstbauern OÖ, Franz Allerstorfer.

Unsere Äpfel sind für alle auf kurzem Wege erreichbar, in den Hofläden der Obstbauern, auf Bauern- und Wochenmärkten, aber auch im Lebensmitteleinzelhandel. „Im Lebensmittelgeschäft geht es darum, auf die Herkunft der Äpfel und deren Kennzeichnung zu achten, denn mit unserem Einkaufsverhalten stimmen wir über die Art der Produktion ab“, ist Obmann Franz Allerstorfer überzeugt.

Der Apfel ist gesund

Äpfel unterstützen unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit in vielen Bereichen. Äpfel enthalten Ballaststoffe, die zur Förderung einer gesunden Verdauung beitragen. Ballaststoffe wie Pektine können dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und die Darmgesundheit zu verbessern. Obst ist bekannt für einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Reifes Obst weist ein Höchstmaß an Nährstoffen auf.

„Äpfel können einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Lebensführung und Ernährung leisten. Deshalb lautet unsere Empfehlung, je nach Jahreszeit und saisonalem Angebot bei den Obstbäuerinnen und -bauern in der Region einzukaufen. Damit lebt man nicht nur nachhaltig, sondern auch gesund“, betont Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl.

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