Corona-Kurzarbeits-Modell
AK appelliert an Verantwortung der Arbeitgeber

Die Arbeiterkammer OÖ führte diese Woche mehr als 20.000 Beratungen durch, u.a. zum neuen Corona-Kurzarbeitsmodell (Symbolbild). | Foto: NÖGKK
  • Die Arbeiterkammer OÖ führte diese Woche mehr als 20.000 Beratungen durch, u.a. zum neuen Corona-Kurzarbeitsmodell (Symbolbild).
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Die Arbeiterkammer Oberösterreich führte alleine in dieser Woche mehr als 20.000 telefonische Beratungen durch. Arbeitnehmer berichten häufig zu einvernehmlichen Auflösungen der Arbeitsverträge gedrängt zu werden.

OÖ. Die Arbeiterkammer OÖ wird derzeit sechs Mal so viel angerufen wie üblich. Auffällig sei dabei, dass Arbeitnehmer trotz des neuen Kurzarbeitsmodells zu einvernehmlichen Auflösungen der Arbeitsverträge gedrängt werden, berichtet Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer. Die hohe Zahl von Anträgen auf Arbeitslosengeld beim AMS in den letzten Tage bestätige diese Vorgehensweise. Er appelliert daher an die gesellschaftliche und soziale Verantwortung der Arbeitgeber:

"Bitte verzichten Sie auf diese ‚Aussetzverträge‘ und nehmen Sie das  Kurzarbeitsmodell in Anspruch".

Die sofortige Auflösung des Arbeitsverhältnisses einschließlich der Zusage, dass bei Übergang in den Normalbetrieb das bisherige Arbeitsverhältnis wieder aufgenommen werde, entspreche nicht der Sozialpartner-Vereinigung. Im Fall einer Insolvenz sei die Wiedereinstellungsgarantie außerdem nichts mehr wert.

Das neue Modell im Überblick

Das Kurzarbeitsmodell ermöglicht unter anderem die weitgehende Senkung der Arbeitszeit auf bis zu null Stunden (vorerst für drei Monate) und einen Verdienst für die Beschäftigten von mindestens 80 Prozent des bisherigen Nettoeinkommens. Das AMS unterstützt die Betriebe bei der Zahlung. Das Modell bezieht sowohl Lehrlinge als auch Leiharbeitskräfte ein, lässt sich in Betrieben aller Größenordnungen und durch Einzelvereinbarungen zudem in Unternehmen ohne Betriebsrat anwenden.

Weitere Informationen der AK zur Kurzarbeit

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