Weniger offene Stellen
Arbeitslosigkeit in Oberösterreich steigt
Der wirtschaftliche Abschwung schlägt sich nun auch auf den Arbeitsmarkt durch: Die Arbeitslosenquote stieg in Oberösterreich im Jahresvergleich von 3,8 auf 4,6 Prozent. In ganz Österreich liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 6,9 Prozent. Ebenso erhöhte sich in Oberösterreich die Zahl der Arbeitslosen auf 33.646 Personen und lag damit im März 2024 um 20,8 % höher als vor einem Jahr.
OÖ. "Trotz reduzierter Angebote an offenen Stellen – vor allem im Produktionssektor – ist die Vormerkdauer von arbeitslosen Personen rückläufig. Wir leiten daher ab, dass der Großteil der arbeitsuchenden Personen trotz vorsichtigem Einstellungsverhalten der Betriebe nach wie vor gute Chancen am Arbeitsmarkt hat. Unternehmen können das vorhandene Arbeitskräftepotential nun auch wieder besser nutzen. Dies zeigt sich auch an einer nach wie vor äußerst hohen Gesamtbeschäftigung in Oberösterreich und damit der drittniedrigsten Arbeitslosenquote österreichweit", so AMS OÖ-Chefin Iris Schmidt.
Weniger offene Stellen in Oberösterreich
Die Arbeitslosigkeit stieg in Oberösterreich bei Frauen stärker als bei Männern. Einen leichten Rückgang gab es hingegen bei jugendlichen Arbeitslosen (-3,9%), bei Personen über 55 Jahren stieg die Arbeitslosigkeit hingegen um 10,5 Prozent. Auch der Stellenmarkt spiegelt die eingetrübte Konjunktur wider: Ende März waren beim AMS OÖ 23.605 offene Stellen gemeldet, um fast ein Viertel weniger als im Vorjahr.
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