Auszeit für Bildung
OÖ (pfa). Was früher Müttern vorbehalten war, wird nun schon von sehr vielen Arbeitnehmern erwogen: Karenz und Teilzeitarbeit. "Egal ob Bildungs- oder Erziehungskarenz, Eltern- oder Bildungsteilzeit oder ein Sabbatical für längere Reisen: Die junge Generation wird selbstbewusster und Firmen müssen sich damit auseinandersetzen, die beruflichen Auszeiten von Männern und Frauen zu managen", weiß Stefan Promper, Leiter des Netzwerk Humanressourcen der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria. Die Möglichkeiten für eine Auszeit können entscheidend dafür sein, als attraktiver Arbeitgeber zu gelten und so im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter gut abzuschneiden. "Unternehmen müssen die Begleitung der beruflichen Auszeiten ihrer Mitarbeiter systematisieren: Wie sehen die Übergangsphasen und die Vertretungen aus? Wie kann man den Wiedereinstieg managen? Wie kann man zu den Mitarbeitern Kontakt halten", berichtet Promper aus seiner Erfahrung. Das Netzwerk Humanressourcen bietet für Firmen Unterstützung an. In Austausch-Runden können Personalmanager von den Erfahrungen ihrer Kollegen aus anderen Unternehmen und Branchen profitieren. "Wir beschäftigen uns hier mit Best-Practice-Beispielen und mit deren Transfer auf die eigene Organisation", so Promper. Mehr Infos gibt es im Internet: www.netzwerk-hr.at
Bildungskarenz, Bildungsteilzeit & Co
Sowohl der Bildungskarenzurlaub als auch Bildungsteilzeit werden vom AMS finanziell gefördert. Bildungskarenz kann für maximal ein Jahr zwischen Arbeitgeber und -nehmer vereinbart werden. Bei der Förderung von Bildungsteilzeit kann das Geld für maximal zwei Jahre bezogen werden. Mehr Informationen gibt es beim AMS OÖ: 0732/6963-0; ams.oberoesterreich@ams.at oder auf www.ams.at/ooe
Förderung für Fortbildung gibt es auch beim Bildungskonto des Landes OÖ: 0732/7720-14900 oder via E-Mail: bildungskonto@ooe.gv.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.