Büro-Sommer mit Stil

- <b>Sakko und Krawatte</b> sind im High Business ein Muss, egal wie heiß es ist.
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Flip-Flops, Shorts oder Spaghettiträger im Büro? Was bei der großen Hitze der Dresscode erlaubt.
OÖ (pfa). "Welche Wirkung möchte ich heute erzielen?" Das ist für Elisabeth Motsch, Benimm-Päpstin und Stil-Expertin, die zentrale Frage, die sich jeder und jede morgens vor dem Spiegel stellen sollte. Bei großer Hitze im Sommer ist es oft nicht so leicht, die passende Kleidung zu finden. Im sogenannten High Business sind aber trotz Hitze Anzug und Krawatte für Herren sowie Hosenanzug oder Kostüm für Damen Pflicht. Frauen müssen auch bei großer Hitze Strümpfe tragen. Die gute Nachricht: Die meisten Unternehmen, die so einen Dresscode vorschreiben, haben eine Klimaanlage.
In vielen Branchen gilt im Backoffice-Bereich "Smart Casual", also gehobene Freizeitkleidung. Hier dürfen Damen zum Beispiel auch hochwertige T-Shirts und Sandalen tragen, für Herren sind Polo-Shirts okay. Auf Strümpfe und Krawatte darf verzichtet werden. Grundsätzlich gilt: Der Ranghöhere, also der Chef oder der Gastgeber, bestimmt den Dresscode und ob beispielsweise das Sakko ausgezogen werden darf. Im Freizeitbereich gelten Damen ranghöher als Herren, auch das Alter der Beteiligten muss berücksichtigt werden.
Die No-Gos im Büro
Für alle Branchen gilt: Flip-Flops, Spaghettiträger, bauchfreie Shirts, zu tiefe Ausschnitte, zu enge Kleidung und sich darunter abzeichnende Unterwäsche trägt man nicht bei der Arbeit. Als Freizeitkleidung gelten auch kurze Hosen, Leggins und Kurzarmhemden. Letztere bezeichnet Motsch als "stillos", insbesondere dann, wenn sie mit Krawatte getragen werden. Es empfielt sich jedenfalls, die Ärmel eines Langarmhemds hochzukrempeln.
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