WIFI-Bilanz
Fachkräftequalifizierung ist wichtigster Schwerpunkt
Über 95.000 Kunden und knapp 10.000 Kurse im Geschäftsjahr 2017/18
Das WIFI Oberösterreich hat im Geschäftsjahr 2017/18 neuerlich Steigerungen erzielt. „Mit 95.048 Kunden und 9.868 Kursen konnte das WIFI Oberösterreich seine Produktivität weiter ausbauen“, unterstreicht WIFI-Kurator Georg Spiegelfeld.
Schwerpunkt Fachkräftequalifizierung
Der wichtigste Bildungsauftrag liegt für das WIFI OÖ nach wie vor im Bereich Fachkräftequalifizierung. Im Vorjahr gab es über 7.600 Buchungen von Vorbereitungskursen zur Lehrabschlussprüfung. Ein Plus von 6,8 Prozent wurde auch bei den Buchungen von Vorbereitungskursen auf die Lehrabschlussprüfung im zweiten Bildungsweg erzielt, die von 1.424 Kunden in Anspruch genommen wurden. In den Bereichen Personalverrechnung und Rechnungswesen haben über 5.100 Teilnehmer — vom Grundkurs bis zur Personalverrechnungsakademie bzw. dem Masterstudium Bilanzbuchhaltung — eine Ausbildung gebucht. Über 1.000 Personen haben eine Prüfung als Personalverrechner, Buchhalter oder Bilanzbuchhalter erfolgreich absolviert.
Die Chance auf ein Universitäts-, Hochschul- oder Fachhochschulstudium haben in Oberösterreich 5.530 Fachkräfte genutzt, indem sie die Berufsreifeprüfung am WIFI erfolgreich absolviert haben. Zusätzliche 1951 WIFI-Kunden sind im Schuljahr 2017/18 zu einer der Teilprüfungen zur Matura angetreten.
Zukunftsorientierte Ausbildungskonzepte
Zum Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 waren 1.300 Kurse im Angebot, die von 4700 Kunden gebucht wurden. Die allgemeinen Lernprozesse der Erwachsenenbildung wurden weiter modernisiert, wobei Lernen als „sozialer Prozess“ begriffen wird, der in kooperativen Trainingsformen, wie Projektarbeit in Kleingruppen, Peergroups, gemeinsames Lösen von Use Cases etc., seinen Ausdruck findet. Der Einsatz von zeitgemäßen Lernbehelfen wie Smartphones und Tablets ist in vielen Kursen bereits zur Selbstverständlichkeit geworden, insbesondere dort, wo es um Recherche-Aufgaben zur Vorbereitung auf Kurzpräsentationen oder um gemeinsames Lösen von Fallbeispielen geht. Durch die Kommunikation der Teilnehmer auf elektronischer Basis bleibt das Gelernte zudem nachhaltig in Erinnerung. Bei Prüfungen stehen das Meistern von Aufgaben und Problemstellungen aus der Praxis vermehrt im Vordergrund, während die Reproduktion von auswendig Gelerntem eine vergleichsweise untergeordnete Rolle spielt.
Top bei der Kundenzufriedenheit
Die Anstrengungen, das Kursangebot praxisorientiert und hochwertig am Puls der Zeit zu halten, spiegeln sich auch in der Kundenzufriedenheit wider. Bei einer CSI-Befragung im vergangenen Herbst hat das WIFI OÖ einen Gesamtwert von 96,13 Prozent erzielt. Die Zufriedenheit mit der Trainerqualität liegt bei 97,05 Prozent und jene mit der raschen kompetenten Kundenbetreuung bei 97,77 Prozent. „Das WIFI ist damit die unangefochtene Nummer 1 als Karrierecoach und bietet 10.000 individuelle Möglichkeiten, sich beruflich auf Erfolgskurs zu bringen“, betont Georg Spiegelfeld abschließend.
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