Hypo-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller
„Für uns ist Nachhaltigkeit kein Lippenbekenntnis“

Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der Hypo OÖ. | Foto: FMA

Nachhaltigkeit ist einer der weltweiten Megatrends. Auch im Bankenbereich wird sie immer wichtiger.

OÖ. Der Finanzbranche kommt ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der internationalen Umwelt­ und Nachhaltigkeitsziele zu. Das sehen auch die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher unverändert so. Im aktuellen Nachhaltigkeitsmonitor des Linzer IMAS-Instituts vergab jeweils rund ein Drittel die Note 1 oder 2, wenn es um die Bedeutung dafür geht, dass oberösterreichische Banken auf das Thema Nachhaltigkeit setzen und eigene Nachhaltigkeitsgrundsätze für sich aufstellen. Nur für jeden Zehnten ist dies unwichtig. Im Durchschnitt wird die Note 2,1 auf einer 5­teiligen Skala vergeben.

Geldanlagen und Wohnbaufinanzierung

80 Prozent der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher erachten die Finanzierung von energieeffizienten Wohnbauvorhaben sowie die Finanzierung von Unternehmen, die sich bei Nachhaltigkeit besonders engagieren, als sehr wichtig beziehungsweise wichtig an (Note 1 und 2 auf der 5­teiligen Skala). Wenn es um das Thema nachhaltige Geldanlagen geht, vergeben immerhin noch drei Viertel der Befragten die Note 1 oder 2. Darüber hinaus sind die Befragten der überwie­ genden Mehrheit, dass die gezielte Beratung rund um Nachhaltigkeit in Finanzfra­ gen in Zukunft deutlich an Bedeutung zunehmen wird. 62 Prozent schließen sich dieser Meinung an.

Nachhaltige Pallette

Die HYPO Oberösterreich zählt schon seit einigen Jahren zu den Pionieren in Sachen Nachhaltigkeit. Darauf aufbauend wurden 2021 ein zertifiziertes Umwelt­managementsystem eingeführt, erstmalig ein Green Bond im Volumen von 250 Mil­lionen Euro begeben und eine umfassende, mit dem österreichischen Umweltzei­chenprämierte, nachhaltige Produktpallette auf den Markt gebracht.

„Wir sind die einzige oberösterreichische Regionalbank die vom Girokonto, über das Sparkonto bis hin zu Wertpapierveranlagungen und Finanzierungen eigene nachhaltige Dienstleistungen anbietet. Für uns ist Nachhaltigkeit kein Lippenbekenntnis, sondern wir integrieren das konsequent in unsere Abläufe, Prozesse und in die Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden. Daher wurden wir vor wenigen Wochen zur nachhaltigsten Bank Österreichs gekürt“,

betont HYPO Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.

Zunahme bei nachhaltigen Produkten

Dass sich die positive Einschätzung zum Thema Nachhaltigkeit der Oberösterrei­cherinnen und Oberösterreicher auch im klassischen Kundengeschäft nieder­schlägt, zeigt sich auch in den Zahlen aus dem vergangenen Jahr. So konnte das Volumen der nachhaltigen Wertpapiere am gesamten Depotbestand der HYPO Oberösterreich 2021 um mehr als 50 Prozent gesteigert werden. Auch bei den Konto­-Neueröffnungen entscheiden sich bereits mehr als 50 Prozent der Kun­dinnen und Kunden der HYPO Oberösterreich für das nachhaltige hypo_blue Konto. Den nachhaltigen Wohnbaukredit für die Finanzierung besonders energieeffizienter Wohnbauvorhaben nehmen schon mehr als 20 Prozent der Kundinnen und Kunden in Anspruch.

„Für uns sind die Ergebnisse der Umfrage sowie die starke Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden eine eindeutige Bestätigung unserer strategischen Ausrichtung. Einiges haben wir schon erreicht. Es gibt aber noch vieles zu tun. Schließlich haben wir uns zum Ziel gesetzt im Bankbetrieb bis spätestens 2025 klimaneutral zu werden. In den nächsten Tagen werden wir auch unsere nach­ haltige Produktpalette um ein nachhaltiges Konto für Jugendliche, Lehrlinge und Student*innen erweitern“,

betont HYPO Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.

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