Kein Minus durch Krise
Gutes Jahr für Upper Austrian Research

UAR-Geschäftsführer Wilfried Enzenhofer, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Fronius Technik-Chef Harald Langeder. | Foto: Land OÖ/Gerstmair
  • UAR-Geschäftsführer Wilfried Enzenhofer, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Fronius Technik-Chef Harald Langeder.
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Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die Upper Austrian Research GmbH als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

OÖ. „Es ist uns nicht möglich, alles selbst zu erforschen, darum arbeiten wir mit der UAR zusammen“, sagt Harald Langeder, Chief Technology Officer bei Fronius, und beschreibt so die Kernaufgabe der Upper Austrian Research GmbH (UAR) als Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ. In Kooperation mit Fronius wird beispielsweise am mit Augmented Reality-Technologie ausgestatteten „Schweisshelm der Zukunft“ gearbeitet. Weitere Forschungsfelder sind Robotik, Künstliche Intelligenz, Mensch-Maschine-Zusammenarbeit und intelligente Energienetzwerke aber auch das autonome Fahren oder der immer wichtiger werdende 3D-Druck.

Trotz Krise nicht weniger Projekte

Den „engen Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, habe die UAR 2020 in 1.400 Projekten geschafft und so das Volumen von 2019 trotz Krise gehalten. Die Betriebsleistung als Summe aus Unternehmensbeiträgen und Fördermitteln, stieg von 86 (2019) auf 95 Millionen Euro.

„Forschung & Entwicklung sind das Schwungrad, das die Wirtschaft weiter vorantreibt. Entscheidend für den Standort ist, dass die Forschungsergebnisse einen schnellen und direkten Weg in die Anwendung finden und rasch in neue Produkte umgesetzt werden. Unser UAR-Innovations-Netzwerk sorgt für einen engen Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und schlägt so mit anwendungsorientierter Forschung diese wichtige Brücke.“

erläutert Markus Achleitner, Landesrat für Wirtschaft (ÖVP)

Plus ein Drittel bei Förderungsanträgen

Außerdem seien um rund ein Drittel mehr Förderungsanträge abgewickelt worden. „Seit 2016 ist die Gruppe um etwa 53 Prozent gewachsen“, so UAR-Geschäftsführer Wilfried Enzenhofer. Die Unternehmen setzen gerade auch in diesen schwierigen Zeiten auf die Kooperation mit der Forschung – rund 800 Firmenpartnerschaften wurden 2020 verzeichnet, auch das entspricht in etwa dem bereits hohen Niveau des Jahres davor.

Die UAR hält Beteiligungen an insgesamt 11 außeruniversitären Forschungszentren und steuert als Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich die Entwicklung von 6 weiteren Forschungsgesellschaften mit. Insgesamt umfasst das UAR Innovation Network somit 17 hochkarätige Forschungszentren.

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