Arbeiterkammer OÖ
Kritik am "Zwischenparken" von Beschäftigten

AK-Präsident Andreas Stangl und Dagmar Andree, Leiterin Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik.  | Foto: AK OÖ/Wolfgang Spitzbart
  • AK-Präsident Andreas Stangl und Dagmar Andree, Leiterin Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik.
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Das "Zwischenparken" von Beschäftigten beim Arbeitsmarktservice (AMS) verursache jährlich bis zu 700 Millionen Euro Kosten, kritisiert die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ). 

OÖ. Die Arbeiterkammer OÖ kritisiert, dass es eine gängige Vorgehensweise von heimischen Unternehmen sei, Beschäftigte zu kündigen, um in Phasen schwacher Auftragslage Lohnkosten zu sparen, und diese dann später wieder einzustellen. Dieses "Zwischenparken" von Personal soll jährlich rund 600 bis 700 Millionen Euro Kosten für die Arbeitslosenversicherung verursachen, so das Ergebnis einer aktuellen WIFO-Studie im Auftrag der Arbeiterkammer OÖ. 

 „Besonders für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat dieses System gravierende Folgen, sie müssen erhebliche Einkommensverluste hinnehmen und finden sich oft in einem wiederkehrenden Zyklus von Arbeitslosigkeit und befristeter Wiedereinstellung wieder“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Diese Strategie sei in in allen Branchen verbreitet, insbesondere aber in der Bau- und Tourismuswirtschaft und im Personalleasing, so Dagmar Andree, Leiterin der Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik in der Arbeiterkammer Oberösterreich. 

Forderungen der Arbeiterkammer OÖ

Allgemein würden zu viele Firmen ihre unternehmerisches Risiko und  ihre Personalkosten auf die Allgemeinheit übertragen, sind sich Stangl und Andree einig. Die Arbeiterkammer OÖ fordert daher unter anderem eine Beteiligung der Unternehmen "an den von ihnen verursachten Kosten des Zwischenparkens". Zudem solle Kurzarbeit als Alternative wieder verstärkt im Bewusstsein der Betriebe verankert werden und es zu einer strengeren Vollziehung des Frühwarnsystems kommen. 

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