Sparkasse OÖ-Inforeise
Künstliche Intelligenz, aber Mensch im Mittelpunkt
Die Künstliche Intelligenz stand im Mittelpunkt einer Informationsreise der Sparkasse Oberösterreich nach Berlin – Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber und die Vorstandsdirektoren Maximilian Pointner sowie Herbert Walzhofer besuchten mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und den Landesräten Markus Achleitner sowie Günther Steinkellner das Deutsche Forschungszentrum für KI sowie Google Germany.
BERLIN. ChatGPT & Co. haben bereits im Alltag Einzug gehalten. Im Finanzsektor werde Künstliche Intelligenz etwa auf Prototypen-Basis für Ratings eingesetzt, um Betrug zu entdecken, die Cybersicherheit zu verbessern oder im Bildungsbereich, so Sparkasse Oberösterreich-Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber. Zudem könne dank KI stärker auf persönliche Bedürfnisse des Kunden eingegangen werden, gleichzeitig spiele die Effizienzsteigerung durch KI Mitarbeiter für die individuelle Beratung frei.
Mensch trotz KI im Mittelpunkt
„Wir wollen KI nutzen, ohne dabei die menschlichen Werte, Datenschutz, Recht und Ethik zu vernachlässigen. Wie bei der Nachhaltigkeit ist auch beim Thema der KI das Zusammenspiel aus Chancen, ethischen Einsatz sowie Regulatorik, in Bezug auf die Risiken, wesentlich. Dabei wird der Mensch immer im Mittelpunkt stehen“, betont Huber und bekommt dafür Zustimmung von Landeshauptmann Thomas Stelzer: "Wir wollen Oberösterreich als Modellregion für Künstliche Intelligenz positionieren, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt." Das Land sei mit erstklassigen Unis und Fachhochschulen dafür bestens gerüstet. Künstliche Intelligenz werde auch in der Landesverwaltung eine wichtige Rolle einnehmen: "Durch Assistenzsysteme wie virtuelle Übersetzungen oder automatische Niederschriften können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel an redundanter manueller Arbeit ersparen.“
KI: Zentrale Rolle im Industriebundesland OÖ
Laut Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner spiele KI gerade für Oberösterreich als Industriebundesland Nr. 1 eine zentrale Rolle: " Leitbetriebe bis hin zu Start-ups beschäftigen sich intensiv mit dem Thema. Jedes dritte Großunternehmen hat bereits KI-Systeme im operativen Einsatz. Zwei Aspekte sind für die Akzeptanz und weitere Verbreitung von KI-Systemen für die Forschung von bedeutender Relevanz. Für eine gute Zusammenarbeit soll KI auf den Menschen zentriert sowie vertrauenswürdig sein. Das neue KI-Zertifizierungszentrum Trustifai mit Hauptstandort in Hagenberg, das kürzlich von Tüv Austria und dem Software Competence Center Hagenberg gegründet wurde, war ein wichtiger Meilenstein"
KI als Hilfe für Gesellschaft
Im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das die Reisegruppe in Berlin besuchte, zeigt man sich davon überzeugt, "dass KI-Techniken helfen, gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie den menschengemachten Klimawandel, soziale Ungerechtigkeiten und den Kampf gegen gefährliche Krankheiten erfolgreich anzugehen". Nachhaltigkeit sei auch für die Sparkasse OÖ ein entscheidendes Thema, so Huber: "Es geht darum, die grüne Transformation erfolgreich mit unseren Kundinnen und Kunden voranzutreiben und eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft sicherzustellen.“
KI macht Verkehr sicherer und flüssiger
Im Sinne der Nachhaltigkeit soll Künstliche Intelligenz künftig auch im Verkehr zum Einsatz kommen, so der zuständige Landesrat Günther Steinkellner: „Künstliche Intelligenz im Straßenverkehr wird in Zukunft die Verkehrsflüsse optimieren und damit die Verkehrssicherheit besonders für Fußgänger und Radfahrer erhöhen.“ So könnten intelligente Ampeln und automatisierte Fahrzeuge miteinander kommunizieren, den Verkehr so planbarer und vorhersebarer machen und somit Staus verhindern.
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