Anna Maria Brunnhofer-Pedemonte

Mit Sturheit zum Erfolg

Anna Maria Brunnhofer-Pedemonte, CEO von Impact AI, hat uns erklärt, wie Sturheit und Selbstreflexion ihre Karriere prägen.

LINZ. Wer A sagt (und sich ein wenig in der oberösterreichischen Start-up-Landschaft auskennt), muss auch MB sagen: Als Anna Maria Brunnhofer (heute Brunnhofer-Pedemonte) 2018 mit AMB Technology bekannt wurde, drehte sich bei ihr alles um eine KI-gestützte Software, die es unkompliziert ermöglichen sollte, menschliche Körper zu erkennen, zu vermessen und zu digitalisieren.

Erweiterter Fokus

Mittlerweile heißt ihre Firma Impact AI und hat ihren Fokus erweitert: „Es sollte immer eine Plattform werden, die unterschiedliche Technologien und Use-Cases zusammenführt“, umschreibt Brunnhofer-Pedemonte das Angebot für Unternehmen, schnell und einfach Künstliche-Intelligenz-Produkte realisieren zu können. Wichtig sei dabei vor allem die positive Auswirkung (engl.: Impact) auf den Menschen, beispielsweise in Sachen Sicherheit, Komfort oder in der Verbesserung von Nutzererlebnissen.

„Man muss stur sein, die eigenen Ideen verfolgen und darf sich nicht gleich von einem Nein abhalten lassen“.

Anna Maria Brunnhofer-Pedemonte

„Immer die eigenen Ideen verfolgen“

Was heute wie der nächste logische Schritt erscheint, ist das Ergebnis ständiger Selbstreflexion, gepaart mit einer „gesunden Portion Sturheit“: „Man muss immer die eigenen Ideen verfolgen und darf sich nicht gleich von einem Nein abhalten lassen – weil, von denen hört man viel zu viele“, so Brunnhofer-Pedemonte. Gleichzeitig müsse man aber zwischendurch auch schauen, wie diese Ideen ankommen, mal die Perspektive wechseln und durchaus „Kurskorrekturen“ einplanen.

Stolpern und wieder aufstehen

Eigentlich komme ihr das alles fast wie ein ständiges Stolpern und wieder Aufstehen vor, meint Brunnhofer-Pedemonte – aber das sei gut so, weil all das einen immer weiter dort hinbringe, wo man wirklich hin will. Manchmal, so sagt sie, träume sie dennoch von einem ganz normalen Nine-to-Five-Job – „aber das dauert vielleicht zwei Minuten“.