Landwirtschaftskammer Oberösterreich
Neues Arbeitsprogramm vorgestellt

Kammerdirektor Karl Dietachmair und LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger. | Foto: LKOÖ
  • Kammerdirektor Karl Dietachmair und LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger.
  • Foto: LKOÖ
  • hochgeladen von OÖ BezirksRundSchau

Kürzlich präsentierten Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, kurz LK OÖ, und Kammerdirektor Karl Dietachmair ihr neues Arbeitsprogramm.

OÖ. Dieses wurde auf Basis von Telefonbefragungen und Diskussionnen mit den Bauern  erarbeitet. Als Schwerpunkte legten Langer-Weninger und Dietachmair folgende fest:

  • Versorgung sichern und Herkunft der Lebensmittel kennzeichnen
  • Maßnahmen zur "Klimawandelanpassung" umsetzen und Verwendung nachwachsender Rohstoffe fördern
  • Vielfalt an Betriebsformen schützen
  • Tierhaltung zukunftsfähig positionieren
  • Agrarpolitik für bäuerliche Familienbetriebe gestalten
  • Biolandbau weiterentwickeln
  • Nachhaltige Forstwirtschaft unterstützen
  • Umweltleistungen und Biodiversität sichern
  • Bäuerliches Eigentum schützen
  • Dialog mit Gesellschaft stärken

Sichern und kennzeichnen

Steigende Ansprüche sowie Krisen rücken nach Langer-Weninger und Dietachmair Qualität und Herkunft von Lebensmitteln in den Mittelpunkt. Die klare Kennzeichnung schafft eine bessere Wahlmöglichkeit für Konsumenten.

Nachwachsende Rohstoffe

Aufgrund der Zunahme von Wetterextremen werde die pflanzliche Produktion beeinträchtigt. Auch führen Klimaveränderungen zu erhöhten Schädlingsauftreten in der Land- und Forstwirtschaft. Langer-Weninger und Dietachmair setzen sich daher für den weiteren Ausbau der öffentlichen Unterstützung für Agrarrisikoversicherungen ein.

Vielfalt unterstützen

Die heimische Land- und Forstwirtschaft ist nach Langer-Weninger und Dietachmair von einer "noch nie dagewesenen Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen" geprägt. Die traditionellen Produktionssparten spielen daher auch künftig zentrale Rolle beim Einkommen bäuerlicher Betriebe.

Zukunftsfähig positionieren

Gemeinsam mit den bäuerlichen Erzeugern setzt die Landwirtschaftskammer auf  Produktdifferenzierungen in der Fleischproduktion. Gleichzeitig sollen die AMA-Marketingaktivitäten für Milch und Fleisch ausgebaut werden.

Agrarpolitik für Familienbetriebe

Die Land- und Forstwirtschaft wird nach Langer-Weninger und Dietachmair stark von politischen Rahmenbedingungen geprägt. Das Verbessern des Einheitswert- und Pauschalierungssystems steht daher im Mittelpunkt der interessenspolitischen Arbeit.

Biolandbau weiterentwickeln

Langer-Weninger und Dietachmair setzen sich dafür ein, dass Vorgaben für den Biolandbau auch für kleine bäuerliche Familienbetriebe umsetzbar bleiben.

Klimaeffiziente Forstwirtschaft

Für die Forstwirtschaft fordern Langer-Weninger und Dietachmair unter anderem Förderungern für Aufforstungen, Waldpflege, Naturverjüngungen und Entschädigungen bei Borkenkäferbefall.

Bäuerliches Eigentum schützen

Eine vorausschauende Raumordnung garantiert für Langer-Weninger und Dietachmair, dass Eigentumsrechte gesichert und Bewirtschaftungsmöglichkeiten erhalten werden. 

Dialog stärken

Die sinkende Anzahl der Bauern im Land führe zu weniger persönlichen Kontakten zwischen Landwirten und Konsumenten. Langer-Weninger und Dietachmair fordern die Landwirte daher auf, möglichst direkt in Kontakt mit den Konsumenten zu treten.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.