Vorsorgestudie
Österreicher legen durchschnittlich 247 Euro pro Monat auf die Seite

v.l. Manfred Bartalszky (Vorstand der Wiener Städtischen), Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ), Paul Eiselsberg (IMAS Studienautor). | Foto: Sparkasse OÖ/Kerschbaummayr
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Vorsorge bleibt den Oberösterreichern wichtig – auch (oder gerade) in Zeiten in denen etwas genauer aufs Geld geschaut wird. Insgesamt hat sich das Stimmungsbild der jährlich durchgeführten Studie heuer deutlich ins Positive gedreht.

OÖ. „Die Optimismuskurve steigt wieder an“, sagt Studienautor Paul Eiselsberg vom Linzer IMAS-Institut zur Auswertung der aktuellen Vorsorgestudie im Auftrag der Sparkasse Oberösterreich, „in wesentlichen Lebensbereichen wünscht man sich keine Veränderung“. Verbesserung bei Gesundheit und Finanzen stünden aber insbesondere bei den älteren Generationen schon auf der Liste.

79 Prozent sind zufrieden

79 Prozent der Befragten geben an, mit ihrer aktuellen Lebenssituation sehr bzw. eher zufrieden zu sein. Weil man sich auch im Alter keine Sorgen um seinen Lebensstandard machen möchte, ist auch die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge in Oberösterreich mit 83 Prozent weiterhin hoch. „Die Menschen sind österreichweit trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten bereit, im Schnitt 247 Euro pro Monat in ihre Pensions- und Gesundheitsvorsorge zu investieren. Das ist auch notwendig, denn der Spielraum der staatlichen Budgets wird nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden demographischen Entwicklung immer enger. Aber dank hoher Lohnabschlüsse und einer weiter sinkenden Inflation, sollte der Spielraum für private Vorsorge heuer größer werden“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und auch verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung. Anpassungsbedarf sieht Bartalszky bei der betrieblichen Altersvorsorge: Von derzeit 300 Euro pro Jahr soll der Betrag der eingezahlt werden kann auf 1.200 Euro erhöht werden – „das wäre relativ einfach zu ändern, hätte aber einen riesigen Mehrwert für die Arbeitnehmer“. 

v.l. Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ), Manfred Bartalszky (Vorstand der Wiener Städtischen) | Foto: Sparkasse OÖ/Kerschbaummayr
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Finanzielle Vorsorge wichtig

Befragt man die Oberösterreicher:innen wie es mit der privaten Vorsorge in den kommenden Jahren weitergeht, gehen neun von zehn Befragte von einer Bedeutungszunahme aus. Auf die Frage, weshalb private Vorsorge wichtig ist, wird eine allgemeine Verunsicherung spürbar: 66 Prozent wollen sich gegen einen möglichen Schicksalsschlag absichern, mehr als jede:r Zweite hofft sein bzw. ihr persönliches Risiko zu verringern und 45 Prozent nennen fehlendes Vertrauen in die staatlichen Systeme als Grund dafür auch privat vorzusorgen. Weitere Vorsorgethemen, die den Menschen in Oberösterreich besonders am Herzen liegen, sind die Gesundheit (65%), eine finanzielle Reserve für Krisenfälle (58%), die Pension (56%) und das Thema Wohnen (54%). „Dieses Ergebnis bestätigt, was wir auch bei unseren Kundengesprächen immer wieder sehen: Eine konstant steigende Nachfrage bei Produkten zur finanziellen Vorsorge – egal ob im Gesundheitsbereich oder in der Altersvorsorge“, so Manuel Molnar, Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse Oberösterreich, zum Status quo im Bundesland.

v.l. Manfred Bartalszky (Vorstand der Wiener Städtischen), Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ), Paul Eiselsberg (IMAS Studienautor). | Foto: Sparkasse OÖ/Kerschbaummayr
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