Exporttag
OÖ braucht neue Exportoffensive
Bei einem Exporttag im Linzer Palais Kaufmännischer Verein informierte die Wirtschaftskammer über die Chancen im digitalen Export und die aktuellen handelspolitischen Entwicklungen.
OÖ. Jeder zweite Arbeitsplatz ist in Oberösterreich direkt oder indirekt vom Export abhängig. Doch Brexit, Handelskonflikte der USA mit China, das Iran Embargo bremsen das Weltwirtschaftswachstum. Trotz weltwirtschaftlichen Umfeld sieht WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer für OÖ noch mehr Licht als Schatten, denn ohne die Erfolge auf den internationalen Märkten "wären wir bereits in einem Negativwachstum." Deswegen setzt OÖ auf eine Exportoffensive, die u.a. Wachstumsmärkte in Übersee fokussiert und die Exportbasis – neben den Topbranchen Maschinenbau, Anlagen, Chemische Produkte und Kfz-Zulieferung – verbreitert. Die Bereiche Umwelt- und Energietechnologien bergen hier laut Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner ein besonders hohes Potenzial.
Die WKOÖ hat sich gemeinsam mit dem Land OÖ bis 2022 zum Ziel gesetzt, das Warenexportvolumens auf 42 Milliarden (derzeit 39,1 Mrd.) zu erweitern. Bis 2020 soll die 40-Milliarden-Schallmauer durchbrochen werden.
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