"Silicon Valley der Industrieautomation" – ABB-Konzern investiert 100 Millionen Euro in Eggelsberg

Bundeskanzler Sebastian Kurz und Ulrich Spiesshofer (Vorstandsvorsitzender von ABB) | Foto: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
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  • Bundeskanzler Sebastian Kurz und Ulrich Spiesshofer (Vorstandsvorsitzender von ABB)
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EGGELSBERG/LINZ. Bundeskanzler, Landehauptmann, ABB-Vorstandsvorsitzender: Ein polit-ökonomisches Hochamt traf sich am 6. April in der Landeshauptstadt Linz. Der Schweizer Technologiekonzern ABB verkündete ein Jahr nach Übernahme des Industrieelektronik-Herstellers B&R (Bernecker&Rainer) die größte Investition in der Geschichte des Konzerns. 100 Millionen werden bis 2020 in den B&R-Standort in Eggelsberg (Bezirk Braunau) investiert. Dort entsteht ein "Innovations- und Bildungscampus" und insgesamt 1.000 neue Arbeitsplätze, kündigte ABB-CEO Ulrich Spiesshofer an. In der 35.000 Quadratmeter großen Forschungseinrichtung soll die "Fabrik der Zukunft" konzipiert werden: Automatisierungs- und Steuerungstechniken für Industrie, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, lauten die Schlagwörter. Der Spatenstich für den Bildungscampus ist für Sommer geplant, die Fertigstellung im Jahr 2020.

„Dafür, dass wir eines unserer größten Forschungszentren am B&R-Stammsitz errichten, gibt es gute Gründe. Eggelsberg ist bereits jetzt bereits heute unser globales Zentrum für Maschinen- und Fabrikautomation“, sagt Spiesshofer. Man wolle dort junge "Digitalfüchse mit alten Industriehasen“ zusammenbringen und ein "Silicon Valley der Industrieautomation“ schaffen, sagt der ABB-Chef.

Bundeskanzler ist "froh" – Strugl: "Schaffen 1.000 Fachkräfte"

Applaus gibt es für den Schweizer Konzern von Seiten der Politik: „Diese Investition von ABB ist der Ausdruck des Vertrauens in den Standort Oberösterreich und ein Kompliment an das Team von B&R“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), der aufgrund von Stelzers einjährigem Amtsjubiläum am 6. April nach Linz kam, zeigte sich "froh über diese Entscheidung“.

Trotz Fachkräftemangel werde es möglich sein, die 1.000 zusätzlich benötigten Fachkräfte aufzustellen, meinte Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl auf die Frage woher das Personal für die neue Forschungseinrichtung rekrutiert werde solle: „Wir haben ein Fachkräftepotenzial von 100.000 Personen im Innviertel. Da werden wir die 1.000 sicher auch schaffen“, so der oberösterreichische Wirtschaftsreferent.

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