Industriellenvereinigung OÖ
Studie zum Thema „Österreichs Universitäts-System“
Die IV OÖ präsentierte eine Studie, welche das Ungleichgewicht der Budgetverteilung für Oberösterreichs Universitäten aufzeigt.
OÖ. Die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) präsentierte eine Studie zum Thema „Österreichs Universitäts-System“.
IV OÖ-Präsident Axel Greiner betont: „Trotz zahlreicher Verbesserungen bestehen im österreichischen Universitätssystem weiterhin relevante Potenziale in den Bereichen Effizienz, Qualität, Profilbildung und Kapazitäten.“
Österreich liege bei den Ausgaben mit mehr als 15.500 Euro pro Student im Spitzenfeld der EU-Staaten. Für die Periode 2019-2021 sei ein Gesamtbudget in Höhe von 11,1 Milliarden Euro für Österreichs Universitäten festgelegt worden.
„Die Schere zwischen den Universitäten geht noch weiter auf“, sagt IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch im Hinblick auf die Verteilung des Budgets.
Die prozentuelle Steigerung der Budgets würde auf den ersten Blick fair aussehen.
Jedoch bedeutet eine ähnliche prozentuelle Erhöhung, dass die Universität Linz mit einem Plus von knapp 55 Millionen ein Budget von mehr als 400 Millionen Euro zur Verfügung hat und die Universität Wien mit einem Plus von rund 200 Millionen Euro auf ein Budget von 1,4 Milliarden Euro zurückgreifen kann.
Denkanstöße zur Verbesserung
Auf Grund dieser Verteilung und dem derzeitigen Fachkräftemangel in Oberösterreich möchte die IV OÖ zehn Denkanstöße zur Verbesserung der österreichischen Universitätspolitik an Bildungsminister Heinz Faßmann herantragen.
Unter anderem sollen mehr Absolventen in Richtung arbeitsmarktrelevanter Studien gelenkt werden oder die Studiendauer und Drop-Out-Quote verbessert werden.
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