„Überplanmäßiges“ Geschäftsjahr
UNIGruppe schließt mit rund 432 Millionen Euro Umsatz ab

UNIGruppe-Geschäftsführungs-Team: Robert Knöbl (l.) und Eigentümer Andreas Haider. | Foto: UNIGruppe
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Die UNIGruppe – vormals Unimarkt Gruppe – startet mit neuem Firmennamen ins neue Geschäftsjahr. Gewinn und Umsatz bleiben im abgeschlossenen Jahr zwar unter den Vorjahresergebnissen – das sei aber angesichts des Corona-bedingten Rekordjahres keine Überraschung.

OÖ. Die Gruppe, unter deren Dach die Unimarkt Handelsgesellschaft, der UNIGroßhandel (vormals Pfeiffer Großhandel) und die UNILogistik (vormals Pfeiffer Logistik) vereint sind, erzielte im vergangenen Geschäftsjahr ein konsolidiertes EBT (Gewinn vor Steuern) in Höhe von rund drei Millionen Euro. Der Umsatz lag bei rund 432 Millionen Euro. „Wir liegen mit den Zahlen zwar etwas unter dem Vorjahresniveau, damit war aber aufgrund des überproportionalen Aufschwungs aufgrund Corona im Jahr zuvor zu rechnen. Wir haben aber überplanmäßig abgeschlossen, in allen Bereichen eine gute Performance bewiesen und sind mit den Zahlen zufrieden“, so Andreas Haider, Eigentümer und Geschäftsführer der UNIGruppe.

„Wir schätzen die heimische Landwirtschaft“

Regionalität und Lokalität sollen für die Unimarkt-Supermärkte weiterhin wichtig bleiben. Rund 20 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet man aktuell mit regionalen Produkten, zehn Prozent mit Bio-Produkten. Aktuell arbeitet Unimarkt mit 600 lokalen Lieferanten zusammen und hat rund 7600 regionale/ lokale Artikel im Sortiment. „Wir schätzen die heimische Landwirtschaft, sind ein Förderer der kleinbäuerlichen Struktur und pflegen daher auch schon seit vielen Jahren enge Beziehungen mit unseren regionalen Produzenten. Wichtige Kooperationen, die wir in Zukunft noch intensivieren und ausbauen möchten“, so Haider. 

Neue „grüne“ Standorte

Ein Fokus liegt heuer auch wieder auf dem Ausbau des Standortportfolios. „Geplant ist heuer die Eröffnung von mindestens fünf Standorten, die alle komplett „grün“ werden. Bedeutet, wir bauen klimafreundlich und energieeffizient“, so Haider. Bei den neuen Märkten setzt man auf den Baustoff Holz und erneuerbare Energie via PV-Anlagen. Aktuell werden 71 der 132 Standorte von Franchisepartnern geführt, zehn sollen heuer noch dazu kommen.

Nah&Frisch und Land lebt auf

Der UNIGroßhandel beliefert aktuell 319 Standorte (überwiegend Nah&Frisch-Märkte, Land lebt auf) und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Lieferumsatz von rund 92 Millionen Euro und somit einen POS (Point of Sale)- Außenumsatz von rund 180 Millionen Euro. „Im Geschäftsjahr 2022/23 wird außerdem in die Modernisierung von vierzehn der Nah&Frisch-Standorte sowie in die Eröffnung fünf neuer Standorte investiert“, so Co-Geschäftsführer Robert Knöbl.

Selbstbedienungs-Supermärkte laufen gut

„Mittlerweile wird die UNIBox gut angenommen, wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung. So liegen wir aktuell bei rund 20.000 Registrierungen von Kunden“, so Haider. Zurzeit gibt es elf UNIBox-Standorte, neun in Oberösterreich und zwei in der Steiermark. Bis Ende 2022 soll sich die Anzahl der Standorte verdoppeln. Die nächsten Eröffnungen seien schon im Frühjahr geplant.

Messe für selbstständige Lebensmittelhändler

Die erste Fachmesse der UNIGruppe (Unimarkt, Nah&Frisch und Land lebt auf) gemeinsam mit dem Handelshaus Kiennast läuft am 16. und 17. März in der Messe Wels. Mehr als 100 Aussteller sowie mehr als 400 Unternehmer sind an beiden Veranstaltungstagen in der 9.000 m2 großen Messehalle dabei. Erwartet werden mehr als 1.000 Besucher.

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