Energie-Umfrage
Versorgungssicherheit und Umwelt am wichtigsten

Wasserkraft wird vom größten Teil der Oberösterreicher sehr positiv bewertet – hier das Wasserkraftwerk Traun-Pucking. | Foto: Energie AG
  • Wasserkraft wird vom größten Teil der Oberösterreicher sehr positiv bewertet – hier das Wasserkraftwerk Traun-Pucking.
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Die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) hat die Oberösterreicher zu Energiethemen befragen lassen.

OÖ. 77 Prozent der Oberösterreich halten eine Abhängigkeit von russischem Gas für kurzfristig nicht veränderbar. 28 Prozent glauben, dass „wir nie ohne fossile Energien auskommen“. Klingt ganz schön pessimistisch – oder, wie IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch dazu meint, „von Hausverstand und Realitätssinn geprägt“. 

Hoffnungsträger erneuerbare Energien

Auf die Frage, welche die wichtigsten drei Energiequellen für die Bürger und die Wirtschaft in Österreich sind und welche für die Zukunft die größte Sicherheit sowie die größte Verfügbarkeit garantieren, wurde die Wasserkraft topgereiht, gefolgt von Sonnenergie, Windkraft und Biomasse.

Versorgungssicherheit am Wichtigsten

Erneuerbare Energieträger profitieren dabei wohl von den aktuellen Entwicklungen: Bei der Frage nach den drei wichtigsten Aspekten der Energieversorgung wurde die Versorgungssicherheit an erster Stelle gereiht, gefolgt von der Umweltschonung – ein günstiger Preis wird am wenigsten erwartet. In den fossilen Energieträgern Erdgas, Erdöl und Kohle sieht man der Umfrage zufolge kaum mehr eine Zukunft, insbesondere was die Versorgungssicherheit betrifft. 

Gas-Stopp wäre für viele „katastrophal“

Eindeutig ist auch die Einschätzung der Konsequenzen eines Gas-Embargos der EU oder eines Lieferstopps durch Russland: In Summe gehen 93 Prozent der Bevölkerung davon aus, dass ein Gas-Stopp katastrophale Folgen hätte oder zumindest sehr problematisch wäre (55 % „katastrophal“, 38 % „problematisch aber nicht katastrophal“). Nur eine verschwindende Minderheit von drei Prozent glaubt daran, dass ein Ausbleiben von russischem Erdgas für Österreich gut verkraftbar wäre.

Staat soll helfen

Mehr als die Hälfte der Oberösterreicher (51 %) ist uneingeschränkt dafür, dass der Staat den energieintensiven Betrieben mit Hilfe unter die Arme greift, ein Drittel (35 %) urteilt mit einer „teils-teils“-Zustimmung. Nur eine Minderheit von neun Prozent lehnt Unterstützung ab. „Der Zusammenhang, dass eine stillstehende energieintensive Industrie in weiterer Folge Versorgungsengpässe und Arbeitsplatzverlust bedeuten würde, ist offensichtlich einem großen Teil der Bevölkerung völlig bewusst“, sagt IV OÖ-Geschäftsführer Haindl-Grutsch.

Die IV OÖ hat im Mai durch Spectra Marktforschung in einer repräsentativen Umfrage (n=800, repräsentativ für die oberösterreichische Bevölkerung ab 16 Jahren) die Oberösterreicher über die Bedeutung der Energieversorgungssicherheit, zur Abhängigkeit von russischem Erdgas, zu Unterstützungsleistungen des Staates und über Maßnahmen zur Umstellung auf ein CO2-freies Energiesystem befragen lassen.

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