Naturschutzverein in Nikitsch gegründet
Engagement für Naturschutz
- Mia Kostyan und Madeleine Schreiber engagieren sich mit ihrem neuen Verein in der Großgemeinde Nikitsch für Naturschutz, Nachhaltigkeit und Klima
- hochgeladen von Gesa Buzanich
„Ich bin mit meiner Mutter vor zwei Jahren in den Wald gefahren, um Pilze zu suchen, aber statt Pilzen haben wir nur Müll gefunden. Wir haben dann statt Pilzen einfach Müll gesammelt.“
Viele volle Müllsäcke
So beschreibt Obfrau Madeleine Schreiber das auslösende Erlebnis für ihre Vereinsgründung. Die Tierärztin war danach mit ihrer Freundin, der Biologin Mia Kostyan, fast täglich mit mehreren Müllsäcken im Wald zum Müll sammeln. Nebenbei entstanden viele Ideen, was man der Umwelt in der Großgemeinde Nikitsch noch Gutes tun könnte. In zwei Jahren entstanden so viele Ideen, dass auf Initiative der beiden nun in der Großgemeinde Nikitsch ein eigener Naturschutz-Verein gegründet wurde.
Jeder willkommen
„In unserem Verein ist jeder willkommen, der Interesse am Thema Umwelt hat und sich gerne dafür engagieren möchte. Eine Altersgrenze gibt es nicht. Unser Verein zählt bereits mehr als 40 Mitglieder und es kommen wöchentliche neue Mitglieder dazu“, lädt Madeleine Schreiber zur Mitarbeit ein.
Nachhaltigkeit, Natur und Klima
Vereinsziel ist es, das Bewusstsein für Natur, Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu stärken, besonders auch mit Projekten für Kinder. Außerdem will der Verein mit Bauern und Produzenten zusammenarbeiten und Regionalität fördern. Projektideen zu den Themen Klimabündnis, Energiegenossenschaft und Begrünung wurden bei der konstituierenden Versammlung ebenfalls vorgestellt.
Konkrete Pläne für 2022 sind der Start mit den Projekten Energiegenossenschaft und Klimaschutz. Genauso wichtig sind der Obfrau und ihrem Team aber auch kleinere Projekte wie Flurreinigungen, Vorträge oder Marktstände. Eine Kooperation mit dem Naturschutzbund Burgenland ist geplant.
Unseren Lebensraum schützen
„Fakt ist, dass der Mensch immer mehr Lebensraum beansprucht und damit die Natur verdrängt. Allerdings brauchen wir die Natur mehr als sie uns. Daher sollte es jedem Menschen am Herzen liegen unser aller Lebensraum zu schützen, zu schätzen und zu respektieren. Verbesserungsbedarf gibt es immer und da muss sich jeder bei der eigenen Nase nehmen“ fasst Madeleine Schreiber ihr Engagement zusammen.
Gerade jetzt im Frühjahr kann jeder auch im eigenen Garten dazu beitragen, der Natur Raum zu geben – ein paar Quadratmeter bieten schon für viele Tiere und Pflanzen Lebensraum!
Nikitsch
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