Einfach näher dran in Unterrabnitz
„Ich gehöre hier dazu!"
UNTERRABNITZ. Von der Österreichischen Hauptstadt, in ein Land im Süden Europas bis hin zur Niederlassung in Unterrabnitz – Josef Stelczmayer hat schon so einiges erlebt und diese Erfahrungen erläuterte der jetzige Pensionist im Gespräch detailgenau.
Die Verbundenheit
„Den Großteil meiner Kindheit verbrachte ich bei meinen Großeltern in Piringsdorf – dadurch startete meine Verbundenheit mit diesen geselligen Ortschaften recht früh!“
Josef Stelczmayer wuchs zwar in Wien auf, doch beide seiner Eltern kamen aus dem Bezirk Oberpullendorf, nämlich aus Piringsdorf und Unterrabnitz. Für die finanzielle Stabilität arbeitete Josefs Mutter als Dienstmädchen in Wien und dadurch führte auch er ein normales Schulleben. Erzählungen nach, war sein Vater ausgebildeter Maurer und ließ sich zur „Gendarmerie“ ausbilden.
Langer Aufenthalt in Italien
„Als ich nach meinem Schulabschluss die Lehre zum Elektromechaniker beendete, ging ich sieben Jahre nach Italien, dort lebte ich ausgesprochen glücklich mit meiner Frau und meinem Sohn.“, erwähnte der Reisende. Um deren Sohn eine gute Schullaufbahn zu ermöglichen, ging die Familie dann wieder nach Österreich zurück und Josef Stelczmayer errichtete sich seine eigene Firma für Industriearmaturen, welche in den 80er Jahren bis in den Osten lieferte. Als Josef dann ein altes Gebäude in Unterrabnitz kaufte, in welchem zuvor seine Mutter mit einer anderen Familie getrennte Haushalte führte, begann sein neuer Lebensabschnitt in der Gemeinde Unterrabnitz-Schwendgraben.
Frühmittelalterdorf Unterrabnitz
„In den 90er Jahren haben wie das Haus nur innen hergerichtet, außen haben wir natürlich nichts verändert! Ich bin wirklich unglaublich gerne in Unterrabnitz, da die Gegend einfach super ist ich, und am allerwichtigsten – ich bin nicht fremd, ich gehöre hier dazu!“, schwärmte der engagierte Mann. Zusammen mit ehemaligem Bürgermeister Willi Heißenberger begannen dann auch nach kurzer Zeit die Planungen, wie man dem Rabnitztal noch einen kleinen „Pepp“ geben kann und da ergab sich recht schnell die Antwort – das Frühmittelalterdorf. Der Verein Freilichtmuseum Frühmittelalterdorf Unterrabnitz wurde im Oktober 2003 gegründet und seither vermittelt die Erlebnisanlage das Leben der Burgenländer in der Zeit zwischen 500 und 1000 nach Christus.
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