"Le Concert c’est moi"
Neue Dauerausstellung im Liszt-Museum Raiding

- Gaben den Startschuss für die Dauerausstellung im Liszt-Zentrum Raiding: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Johannes und Eduard Kutrowatz, Co-Kuratorin Theresia Gabriel und dem künstlerischen Gestalter Christof Cremer.
- Foto: Andreas Hafenscher
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Mit einem feierlichen Festakt wurde die neue Dauerausstellung im Liszt-Museum Raiding eröffnet. Unter dem Titel "Le Concert c’est moi – Das Konzert bin ich" lädt das neugestaltete Museum Besucherinnen und Besucher dazu ein, Franz Liszt als Mensch, Musiker und Mythos neu zu entdecken.
RAIDING. Im Zuge der Neugestaltung wurde auch ein architektonisch markanter Zubau errichtet, der das Museum sowie das gesamte Liszt-Zentrum als offenen Ort für Kultur, Begegnung und zeitgemäße Musikvermittlung neu positioniert. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil würdigte die Erweiterung als "architektonisch richtungsweisend" und betonte die Bedeutung des Zentrums für das kulturelle Selbstverständnis des Burgenlandes.

- Ehrengäste im Liszt-Zentrum Raiding: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrätin Daniela Winkler, LIB-Geschäftsführerin Jutta Benedek, Landesrat Heinrich Dorner, das Kuratoren-Team Johannes und Eduard Kutrowatz, Claudia Priber, Geschäftsführerin der Kultur-Betriebe Burgenland, , Co-Kuratorin Theresia Gabriel und der künstlerische Gestalter Christof Cremer
- Foto: Landesmedienservice
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Ehrengäste
Zahlreiche Ehrengäste aus Kultur und Politik, darunter Familienlandesrätin Daniela Winkler, Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, das Kuratoren-Team Johannes und Eduard Kutrowatz, der Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sowie viele Liszt-Begeisterte, feierten gemeinsam die Eröffnung und den Auftakt in ein neues Kapitel für Raiding und die Region.

- Am Bild vlnr: Sven Friedrich, Bürgermeister Thomas Ebersberger, Bgm. Markus Landauer
- Foto: Gemeinde Raiding
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Museumserlebnis
Das Ausstellungskonzept wurde von Theresia Gabriel sowie dem Intendanten des Liszt-Zentrums kuratiert, für die künstlerische Gestaltung zeichnet Bühnenbildner Christof Cremer verantwortlich. Entstanden ist ein modernes Museumserlebnis, das historische Tiefe mit multimedialer Präsentation verbindet. Die Ausstellung gliedert sich in drei zentrale Bereiche:

- Der Liszt Salon im neuen Zubau im Liszt-Zentrum Raiding
- Foto: Andreas Hafenscher
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Liszts Geburtshaus
Im original erhaltenen Geburtshaus stehen Liszts Herkunft und seine emotionale Bindung zu Raiding im Mittelpunkt. Themen wie die berühmte „Lisztomanie“, seine frühen Erfolge, das erste Klavier-Solorecital der Musikgeschichte und über 600 Konzertreisen durch Europa werden anschaulich vermittelt. Ein besonderes Exponat ist der Hoffmann-Flügel, auf dem Liszt sein letztes Konzert in Rom gab.

- Kurator Eduard Kutrowatz erzählte zur Ausstellung im Liszt-Salon.
- Foto: Andreas Hafenscher
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Liszt-Salon
Die neue Ausstellungshalle widmet sich Liszts wichtigsten Lebensstationen, darunter Wien, Paris, Rom, Weimar und Bayreuth. In einer multimedialen Inszenierung werden nicht nur Orte, sondern prägende Momente seines Schaffens lebendig gemacht.
Instrumentensammlung im Konzerthaus
Eine Sammlung historischer Tasteninstrumente im gegenüberliegenden Konzerthaus – darunter ein Erard-Flügel und ein frühes Tafelklavier – öffnet ein klingendes Fenster in die musikalische Welt des 19. Jahrhunderts. Die Leihgaben stammen vom Liszt-Verein.

- Ein dynamisches Portrait des großen Virtuosen Franz Liszt im Liszt Geburtshaus
- Foto: Andreas Hafenscher
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Revitalisierung
Im Zuge des Projekts (Baubeginn November 2023, Fertigstellung März 2025), wurden auch der Liszt-Konzertsaal und das Liszt-Geburtshaus umfassend saniert. Eine neue Fassade, eine Photovoltaikanlage und die denkmalgerechte Wiederherstellung einer entdeckten originalen Wandmalerei im Geburtshaus zählen zu den Höhepunkten der Revitalisierung.
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