400 Jahre Neckenmarkter Fahnenschwinger
"Ein ganz besonderes Brauchtum - das Fahnenschwingen!"
Ein Jahrhunderte alter Brauch, ein Riesen Privileg und eine wahrhaftige Sensation - das Neckenmarkter Fahnenschwingen! Im Namen von "400 Jahre Fahnenschwinger" wurde am Sonntag, den 19 Juni 2022, bei rund 30 Grad warmen Sommertemperaturen, ein großer Festakt mit jeder Menge Musik und guter Laune zelebriert.
Ein besonderes Privileg
NECKENMARKT. Es ist wieder Zeit die Fahne zu schwingen! Die beeindruckende Tradition geht auf ein Vorkommnis im 30-jährigen Krieg zurück. Im Jahr 1620 boten die Neckenmarkter Nikolaus Esterhazy Hilfe an, um seine Unterkunft in Lackenbach von Feinden zu schützen. Zum Dank erließ Nikolaus Esterhazy den Neckenmarktern die Steuern und verlieh ihnen eine Fahne - so entstand die Tradition des Fahnenschwingens.
Einstudierte Technik
Das Schwingen der Fahne verlangt Technik und Geschick. Schon Wochen vor der Feierlichkeit übten die Burschen höchst motiviert. In Zusammenarbeit mit der Diözese Eisenstadt, dem Diözeseanmuseum, als auch mit der Gemeinde und Bürgermeister Johannes Igler hatten die unzähligen Besucher:innen am Sonntag nach Fronleichnam nun die Möglichkeit die geschickten Schwingtechniken von Fähnrich Alexander Zörfusz zu bestaunen. Ihm zur Seite war Fähnrichmädchen Anna Ecker.
"Ein Brauchtum, das man leben muss!"
"Das Fahnenschwingen ist für mich ein Brauchtum von Neckenmarkt, das man einfach leben muss!", schwärmte Weinhäusel Christian nach dem Festakt. Auch von vielen weiteren Besucher:innen hörte man, dass sie ausgesprochen positiv dem Festakt gegenüber stehen und sich freuen, dass das traditionelle Fahnenschwingen dieses Jahr besonders zahlreich angepriesen wurde. Neckenmarkterin Kathi Leirer fügte noch hinzu: "Uns freut es heuer besonders, dass bei dem 400-jährigen Jubiläum auch die Mädels mit einbezogen wurden!"
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