Protestaktion in Steinberg-Dörfl
GRÜNE weisen auf Bodenversiegelung hin
Die GRÜNEN protestierten am Donnerstag, den 15. Februar beim Businesspark in Steinberg-Dörfl. Plakate sollen nun auf die Bodenversiegelung aufmerksam machen.
STEINBERG-DÖRFL. Die SPÖ und die Wirtschaftsagentur sprechen beim Businesspark von einem „wichtigen Wirtschaftsfaktor“ für die Region. Es sollen dadurch Gemeinden, welche geografisch eher ungünstig für Betriebsansiedlungen liegen, in die Lage versetzt werden, durch den Businesspark an den Steuereinnahmen zu profitieren, heißt es. Die Bodenversiegelung ist hierbei allerdings der größte Kritikpunkt. Während Parteien, wie die GRÜNEN, sich mit Protestaktionen gegen das Projekt wehren, ist man seitens der SPÖ vom wirtschaftlichen Standpunkt überzeugt.
Ackerlandverlust
„100.000 Quadratmeter Ackerfläche werden gerade für den Businesspark Steinberg-Dörfl planiert. Wir machten bereits mit unterschiedlichen Protestaktionen auf diese überflüssige Boden-Vernichtung aufmerksam“, so die GRÜNEN Burgenland. Am Donnerstag brachten die Landtags-Abgeordneten Regina Petrik und Wolfgang Spitzmüller zehn Plakate auf den Bauzäunen beim Kreisverkehr an. "Unsere Botschaft ist ganz klar: Es dürfen keine neuen Businessparks mehr auf die grüne Wiese gestellt werden. Was wir in Steinberg-Dörfl erleben müssen, ist, dass wieder sehr viel Ackerland verloren geht und wertvoller Boden zubetoniert wird", begründet die GRÜNE Klubobfrau Petrik die Aktion.
Wirtschaftlichkeit
„Die Errichtung von neuen interkommunalen Businessparks soll die wirtschaftliche Entwicklung im Burgenland ankurbeln, für zusätzliche Betriebsansiedlungen sorgen und die Beschäftigungskapazitäten erhöhen“, erklärt die SPÖ Burgenland. So werde in jedem Bezirk ein strategisch wichtiger Standort definiert und investiert.
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