Naturpark Mannersdorfer Wüste
Auf in die Wüste, die keine ist
Seit ich von der Mannersdorfer Wüste gelesen habe, frage ich mich , wie der Naturpark die Bezeichnung "Wüste" bekommen hat. Zuerst dachte ich wegen der Steinbrüche. Beim Recherchieren jedoch habe ich gelesen, dass die Bezeichnung wohl auf eine Eremitage zurückgeht. Auf Wikipedia steht zu lesen:
Der Name leitet sich von einer ungenauen Übersetzung des griechischen Wortes „eremos“ als "Einsiedelei, Wüste" ab, die sich im Volksmund durchsetzte.
Die Mannersdorfer Wüste ist der jüngste aller niederösterreichischen Nationalparks und wurde 1983 gegründet und umfasst 115 ha. Herzstück der Wüste ist das Kloster St. Anna, welches im Jahre 1783 aufgelassen wurde. Hier findet am 21.9.19 ab 17 Uhr das Wüstenfest, im Rahmen der langen Nacht der Naturparke statt.
Ich bin in Mannersdorf bei der Kirche gestartet und den Rundweg Richtung Kalkofen gegangen. Ein beschaulicher Steig führt hinter den Häusern vorbei und mündet dann in einen Schotterweg. Ich folge dann dem Hinweisschild "Kalkofen Baxa" (Gehzeit 10 Minuten). Der Weg führt an einer Schießstätte und dem Steinbruch vorbei und dann sehe ich den Turm. Im Gelände stehen verschiedene Skulpturen und im Turm befindet sich auch ein Museum, dass aber nicht immer offen ist. Ab September gibt es jeden Sonntag von 14 - 17 Uhr ein Pop-up-Cafe, welches über Facebook angekündigt wurde. Auch ein Adventmarkt findet am 30.11. und 1.12. statt.
Nach dem ich mich umgeschaut und die tolle Atmosphäre genossen habe, gehe ich ein Stück den Weg retour, um mich dann wieder auf den großen Rundwanderweg zu begeben. Mein nächstes Ziel ist das St. Anna Kloster, worauf ich mich sehr freue. Ein weiterer Bericht folgt in Kürze.
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