Gemeinderat Pinkafeld
Diskussion um Allwetterbad geht in eine neue Runde
In der zweiten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr wurden altbekannte Themen behandelt. Die Finanzierung des Allwetterbads in Pinkafeld stand neben anderen Themen wieder zur Diskussion.
PINKAFELD. Am Anfang der Sitzung präsentierte der 2. Vizebürgermeister Adrian Kubat (SPÖ) die Abänderung der Vereinbarung bezüglich des SOS Kinderdorfs. Diese beinhaltet einen Zubau und die Lohnkosten, die großteils vom Land, aber auch zu einem Teil von der Stadtgemeinde übernommen werden.
Seaside Greinbach übernimmt Allwetterbad-Buffet
Bereits in der ersten Gemeinderatssitzung nach den Wahlen war das Allwetterbad in Pinkafeld Thema. Aufgrund der hohen Erhaltungskosten stand die Zukunft des Bades auf dem Spiel. Nun wurde über die Nachfolge für das Buffet diskutiert. Norbert Hofer (FPÖ) setzte sich dafür ein, dass ein lokales Unternehmen ausgewählt wird: „Wir müssen den Zusammenhalt in der Stadtgemeinde stärken. Aus diesem Grund sollte ein Unternehmen, das bereits in Pinkafeld aktiv war, das Buffet übernehmen.“ Laut Vizebürgermeisterin Carina Laschober-Luif (ÖVP) sei die Entscheidung über die Vergabe des Allwetterbades eine schwierige gewesen: „Nach langem Diskutieren hat es bei der Vorbesprechung am Freitag eine Mehrheit für Seaside gegeben." Nach einer knappen Abstimmung entschied man sich im Gemeinderat dafür, dass Seaside Greinbach in Zukunft das Buffet im Allwetterbad übernehmen wird.
Was die Finanzierung des Schwimmbads betrifft, schlug ÖVP-Gemeinderat Oscar Szemes vor, eine Arbeitsgruppe zu beauftragen. Bürgermeister Kurt Maczek zieht eine Kooperation mit dem Land Burgenland in Erwägung, da die Stadtgemeinde zukünftige Investitionen nicht stemmen könne.
Gedenkstätte für Sternenkinder
Am Ende der Sitzung stellte die ÖVP einen Antrag zum Pinkafelder Friedhof. Zum einen wurden Sitzbezüge für die Aufbahrungshalle beschlossen, zu anderen diskutierte der Gemeinderat über eine barrierefreie Benutzung des Friedhofs.
Andrea Horvatits (ÖVP) äußerte außerdem den Vorschlag, eine Gedenkstätte für Sternenkinder am Friedhof zu errichten: „Es soll ein Platz der Ruhe und des Erinnerns sein.“ Die Errichtung der Gedenkstätte wurde genehmigt. Sie soll idealerweise bis zum 15. Oktober 2023, dem offiziellen Tag der Sternenkinder, beendet sein.
„Es soll ein Platz der Ruhe und des Erinnerns sein.“ - Andrea Horvatits
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