Wandern in der Oststeiermark
Durch die Brühl zum Allmerfelsen

- hochgeladen von WANDERFEE MORIYHA/Michaela Gold
Ich habe mich am Samstag entschlossen bei Regen eine kleine Wanderung zu machen und bin nach Hartberg gefahren, um den Brühlweg zu gehen, der von Hartberg bis zur Ringwarte rauf führt. Der Brühlweg hat zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Reiz. Auch im Winter - zwar ohne Schnee - bin ich ihn schon mal gegangen.
Aufgrund des Regens fließt im Brühlbach mehr Wasser als bei meinem letzten Spaziergang. Es rauscht und plätschert und gluckst neben mir mal lauter und mal leiser. Von oben höre ich die Regentropfen auf die Blätter und meine Kapuze fallen und manchmal fange ich die Tropfen mit meiner Zunge ein. Manche Wegstellen sind recht schmal und von mehr als kniehohen Pflanzen gesäumt und so ist meine Hose bald nass. Da ich damit gerechnet hab - kein Problem. Trockenes Zeugs wartet im Auto auf mich.
Es gibt sogar kleine Wasserfälle und auf Schautafeln kann man Interessantes lesen - sogar Peter Rosegger war von der Brühl angetan.
Zum Allmerfelsen geht es irgendwann links vom Weg ab kann ich mich erinnern. Eine Holztafel am Baum zeigt den Weg. Am Allmerfelsen angekommen geh ich vorsichtig auf Entdeckungstour - es ist ein wunderschöner Platz.
Beim Retourgehen merke ich, dass es nebeliger wird und sich eine herbstliche, zauberhafte Stimmung breit macht. Ich bin froh, dass ich mich heute zum Regenwandern entschieden habe. Die natürlichen Geräusche, der Duft, die Stimmung und das Glitzern der Regentropfen haben eine wohltuende, sanfte und ausgleichende Wirkung auf mich.
Nach eineinhalb Stunden bin ich etwas durchnässt an Fuß und Bein wieder beim Auto und es geht wieder heimwärts.
Wandert ihr auch absichtlich im Regen?
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